Dem Bergwald etwas Gutes tun
Bereits zum 16. Mal ist das Bergwaldprojekt diesen Mai im Schanfigg im Einsatz. Freiwillige helfen, die Schutzfunktion des Waldes zu erhalten.
Bereits zum 16. Mal ist das Bergwaldprojekt diesen Mai im Schanfigg im Einsatz. Freiwillige helfen, die Schutzfunktion des Waldes zu erhalten.
Über vier Wochen hinweg haben sich die Freiwilligen in Castiel, Peist, Pagig und Langwies zum Schutz des Bergwalds eingesetzt. Sie haben Dreibein-Böcke und Schutzzäune gebaut, Bäume gepflanzt und die Äste im Bereich der Neupflanzungen aus dem Weg geräumt, damit Licht und Luft auf den Waldboden kommt. Projektleiter Thomas Häfelfinger bringt es auf den Punkt: «Wenn hier kein Wald wäre, würde das viel teurer werden. Der Bergwald bietet die kostengünstigste Schutzfunktion für Dörfer und Strassen.
Das Bergwaldprojekt ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Trin. Sie hat den Zweck, die Erhaltung und den Schutz des Waldes im Berggebiet zu fördern. Seit der Gründung des Projekts 1989 haben rund 49 000 Freiwillige in den Bergwäldern der Schweiz, Deutschlands, Österreichs, Kataloniens und des Fürstentums Liechtenstein gearbeitet. Im Schanfigg sind die Freiwilligen des Bergwaldprojekts in diesem Jahr bereits zum 16. Mal im Einsatz. In den ersten Wochen arbeiteten sie in Castiel, Pagig und Peist, aktuell sind sie in Langwies.
Wöchentlicher Wechsel
Im Schanfigg sind im Bergwaldprojekt aktuell zwei Gruppen mit jeweils sieben Teilnehmern und einem Gruppenleiter im Einsatz. Dabei wechseln die Freiwilligen in der Regel wöchentlich. Unterstützung erhalten sie durch Revierförster und Forstwart. Auf Seiten des Bergwaldprojekts ist Thomas Häfelfinger verantwortlich.
Untergebracht sind die beiden Gruppen in der «Alten Post» in Langwies. Etwas mehr als die Hälfte der Freiwilligen kommt aus der Schweiz, der Rest aus Deutschland.
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