Eine lange 
Abschussliste

Insgesamt 27 verschiedene Arten müssen sich laut den Jagdbetriebsvorschriften vor den Jägern in Acht nehmen.
Neben den üblichen Verdächtigen sind Jäger auch hinter Wildschweinen her. Georg Brosi vom Amt für Jagd und Fischerei zeigte sich zu Beginn der Jagdpause erfreut darüber, dass in Südbünden während der ersten Jagdphase zehn Wildschweine erlegt werden konnten. Wildschweine sorgen in der Landwirtschaft für grosse Schäden.

Acht Murmeltiere pro Jäger

Auch Murmeltiere sind jagdbar, und zwar während der gesamten Dauer der Hochjagd. Ein Jäger darf acht Murmeltiere erlegen, ohne Einschränkungen hinsichtlich deren Alter oder Geschlecht. Für Gebiete, in denen die Murmeltiere Wiesenschäden verursachen, kann das Amt auch Ausnahmebewilligungen erteilen, um mehr als acht Murmeltiere zu erlegen.

Auch Wassertiere sind jagdbar

Füchse, Dachse und Waschbären stehen ebenso auf der Liste der jagdbaren Tiere wie Marderhunde. Besonders Füchse sind ihres schönen Fells wegen begehrt. Niederjäger lauern ausserdem dem Schnee- und dem Feldhasen auf. Auch Edelmarder, Steinmarder und Bisamratten sind jagdbar.
Die jagdbaren Tierarten beschränken sich aber nicht nur auf Tiere, die auf dem Land leben. Auch Wassertiere und Vögel müssen sich vor Jägern in Acht nehmen. Zu den jagdbaren Vögeln zählt der Birkhahn. Weitere sind das Schneehuhn, die Ringeltaube, verwilderte Haustauben sowie Kolkraben, Rabenkrähen, Nebelkrähen, Elstern und der Eichelhäher. Kommt ein Jäger in Sicht, sollten auch Stockenten, Kormorane und Blesshühner wahlweise abtauchen oder davonfliegen.