×

508 Gämsen bei diesjähriger Glarner Hochwildjagd erlegt

Während der diesjährigen Hochwildjagd vom 4. bis 18. September wurden im Kanton Glarus 508 Gämsen, 166 Rothirsche und 65 Murmeltiere erlegt. Damit sind im Vergleich zum Vorjahr die Jagdstrecken höher ausgefallen.

25.09.17 - 15:00 Uhr
Leben & Freizeit
Während der diesjährigen Hochwildjagd wurden im Kanton Glarus mehr Gämsen und Murmeltiere erlegt.
Während der diesjährigen Hochwildjagd wurden im Kanton Glarus mehr Gämsen und Murmeltiere erlegt.
SYMBOLBILD YANIK BÜRKLI

Insgesamt haben 2017 im Kanton Glarus 375 Jäger und Jägerinnen das Jagdpatent gelöst. Das sind nur wenig mehr als im Vorjahr, als 366 Personen das Jagdpatent beantragt haben. Für die Hochwildjagd vom 4. bis 18. September wurden 32 Jagdgäste (im Vorjahr 37) davon eingeladen, die zusammen 85 Jagdtage (im Vorjahr 98) bestritten. Somit war die Anzahl der Jagenden gegenüber dem vergangenen Jahr wieder ansteigend.

Mehr Gämsen und Murmeltiere erlegt

Jeder Jäger durfte zwei Gämsen erlegen, wovon jedoch maximal ein Tier männlich sein durfte. Der Gesamtabschuss von 508 Gämsen ist 2017 höher als im Vorjahr ausgefallen, als die Jäger 471 Gämsen erlegten. Damit wurden seit 2009 erstmals wieder über 500 Tiere erlegt. Insgesamt wurden in diesem Jahr 296 Böcke, 158 Geissen sowie 54 Jährlinge erlegt. Mit 65 erlegten Tieren wurden heuer auch mehr Murmeltiere erlegt als im Vorjahr, wo 54 Tiere erlegt wurden.

Rotwildjagd

Die Jagd auf das Rotwild verlief laut dem Departement Bau und Umwelt des Kantons Glarus, in das die Abteilung Jagd und Fischerei eingegliedert ist, sehr gut. Die bisher erreichte Jagdstrecke mit 166 Tieren liegt deutlich über der Jagdstrecke der letztjährigen Hochwildjagd mit damals 136 Tieren. Bisher wurden 103 Stiere, 43 Kühe und 20 Kälber erlegt. Wie bereits im letzten Jahr wird es den Jägerinnen und Jägern während der Rehjagd vom 1. bis 21. Oktober erneut erlaubt sein, auch weibliches und junges Rotwild, so genanntes Kahlwild, zu erlegen. Zusammen mit der Herbstjagd, während der ebenfalls der Schwerpunkt der Bejagung auf das Kahlwild gelegt wird, sollen die Bestände am Lebensraum in den Wintereinstandsgebieten angepasst und damit die Auswirkungen des Rotwildes auf den Wald und die Landwirtschaft reduziert werden.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Leben & Freizeit MEHR