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Gold am 
Geweih

Um aus einem erlegten Hirsch eine Trophäe zu schaffen, die sich sehen lässt, bedarf es einigem Know-how. Nun will der eine oder andere Jäger seine Trophäe aber nicht nur in der Stube hängen haben, sondern seine Errungenschaft auch präsentieren und bewerten lassen.

Südostschweiz
29.09.17 - 10:00 Uhr
Leben & Freizeit
Ab dem Jahr 1900 habe man in Deutschland damit begonnen, Hirschtrophäen zu bewerten.
Ab dem Jahr 1900 habe man in Deutschland damit begonnen, Hirschtrophäen zu bewerten.
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von Angela Gross

Ab dem Jahr 1900 habe man in Deutschland damit begonnen, Hirschtrophäen zu bewerten, weiss Jenny. «Die Trophäenjagd im eigentlichen Sinne hat in Graubünden aber keine grosse Tradition». Die Trophäen würden aber meistens in den Jägersektionen präsentiert und auch bewertet. Die Sektionen legen dann jeweils fest, aber welcher Punktzahl eine Bronze-, Silber- oder Goldmedaille vergeben wird. «Die Bewertung erfolgt entweder nach internationalen oder eigenen Kriterien.» Meistens stünden aber ästhetische und nicht biologische Kriterien im Vordergrund, so Jenny.
Nichtsdestotrotz würden Hegeschauen, wie Trophäenschauen auch genannt werden, gute Einblicke in den Zustand eines Wildbestandes sowie in die Qualität der Jagdvorschrift geben. «Der Kanton selbst nimmt aber keine Punktierungen von Trophäen vor», sagt Jenny.

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