Karl F. Schneider - die Radiolegende aus Linthal
Radiolegende Karl F. Schneider kann auf 90 Jahre Lebenserfahrung zurückgreifen. Er hält die Schweizerfahne hoch, denkt grosskariert und klärt auf, woher das «F.» in seinem Namen kommt.
Radiolegende Karl F. Schneider kann auf 90 Jahre Lebenserfahrung zurückgreifen. Er hält die Schweizerfahne hoch, denkt grosskariert und klärt auf, woher das «F.» in seinem Namen kommt.
Ihm zuzuhören ist ein Geschenk: Nicht nur, weil seine Stimme vielen vertraut ist, auch weil er unendlich viel weiss, ohne es jemals besser wissen zu wollen. Karl F. Schneider kann auf 90 Jahre Lebenserfahrung zurückgreifen und als Radiolegende auch zuhören, vor allem auch andere Meinungen gelten lassen. Der Mann, der die Schweizerfahne hochhält, denkt grosskariert, als Freisinniger, der auch das Grüne liebt, rund um sein Haus in Linthal.
Rundum zufrieden ist er: «Wir haben es hier schon schön», pflegt Schneider jeweils zu sagen, wenn jemand überraschend zu Besuch kommt, wenn dann sein Gartenblick hinab ins Tal oder hinauf auf den Tödi reicht. Dann legt er jeweils die Zeitung zur Seite oder schaltet das Radio aus, um damit anzufangen, was er ein Leben lang hervorragend getan hat – er beginnt mit Reden, währenddessen seine Verena Kaffee serviert.
Karl F. Schneider aber nur auf die «Stimme der Nation» zu reduzieren, wäre verfehlt: Karl F., wie ihn seine Freunde liebevoll nennen, war auch Zunftmeister zu Wiedikon und Honorarkonsul von Gambia – geblieben ist Karl F. ein Mensch – ein Menschenfreund.
Der Beitrag von Sasi Subramaniam ist Teil einer losen Serie von multimedialen Porträts, mit denen der «Südostschweiz»-Fotograf in diesem Jahr Glarnerinnen und Glarner vorstellt, die ihn persönlich beeindrucken.
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