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Acht Stunden im Töffli-Sattel

Am Wochenende sind die Steibockflitzer am elften Red Bull Alpenbrevet von Zizers in die Surselva geflitzt. Die Bündner bezwangen den Kunkelspass und fuhren in acht Stunden bis nach Ilanz.

Südostschweiz
22.09.20 - 16:01 Uhr
Leben & Freizeit

Am Samstag war Töffli-Tag – zumindest für die gut 1100 Töffli-Fans, die an der elften Ausgabe des Red Bull Alpenbrevet mitmachten. Wie die Organisatoren mitteilen, war das Ziel der diesjährigen Ausgabe die Überquerung möglichst vieler Schweizer Pässe. Insgesamt schafften es die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der ganzen Schweiz auf 91 Pässe. Die Route konnten alle Teilnehmenden selbst wählen.

Auch ein Bündner Team nahm am Event teil. Die Steibockflitzer, wie sie sich die 17-köpfige Gruppe nennt, legte rund 100 Kilometer zurück. Dabei führte sie ihre Route unter anderem über den Kunkelspass an Tamins vorbei bis nach Ilanz. Ganz ohne Zwischenfälle schaffte es das Bündner Team allerdings nicht: Nicht alle ihre Töfflis hielten den Strapazen stand. Die Steibockflitzer mussten bereits kurz nach dem Start den ersten Defekt vermelden. Wer es bis Tamins schaffte, wurde vom lokalen Töffli-Mech mit Grilladen verköstigt. Mit acht Stunden im Sattel erreichte die Gruppe dann schliesslich Ilanz.

Schweizweit war das Passtrio Furka-, Grimsel- und Sustenpass besonders beliebt. Anhand einer interaktiven Karte und eines Live-Tickers konnten sich die Teilnehmenden informieren, welche Pässe die anderen Teilnehmenden für ihre Route gewählt hatten. (jas)

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Dass Töfflis ein Riesenrevival erleben, finde ich kopfstehend. Die Abgase sind besonders giftig bzw. tragen weit überproportional zum Luftverschmutzung bei. Und Lärm. Dass Chur Tourismus die Töfflibuaba (alias Kinder in Erwachsenenkörpern) mit Steuergeldern bzw. Subventionen «viel unterstützt» (als ich Chur Tourismus-Direktorin Leonie Liesch fragte, wie konkret Sie die Töfflis unterstützt, verweigerte Sie die Auskunft trotz Öffentlichkeitsprinzip in GR; aber NEHMEN tut sie das Steuergeld***), sollte politische Vorstösse erzeugen angesichts Greta, Krankenwesenkostenexplosion... und dem Möchtegern-Image des Kantons GR für Gesundheitstourismus, den ich eine Weinnummer finde.
Medien berichten über die zwei parlamentarischen Initiativen von SP-Nationalrätin Gabriela Suter. Sie bekommt dafür Dankesbriefe aus der Bevölkerung und Unterstützung von Politikern aus anderen Parteien.
https://www.zofingertagblatt.ch/?id=288292&%C2%ABKein+parteipolitisches…
Zofinger Tagblatt berichtet über Maximillian Reimann (SVP):
«Gerade die älteren Autofahrer werden durch das Verhalten vieler Auto- und Motorradfahrer besonders in Schrecken versetzt. Das gilt es endlich einzudämmen», so Reimann. «Ich habe nichts gegen Töffahrer. Aber auch diese müssen sich an Recht und Gesetz halten und gebührend Rücksicht auf die Mitmenschen im Strassenverkehr nehmen.»
Genauer unter die Lupe genommen werden sollen gemäss Reimann auch die kleinen Mopeds. Da sei, wie er verschiedenen Leserreaktionen entnehmen konnte, nebst dem Lärmpegel auch der Auspuffgestank mitunter sehr störend. Gleichzeitig erinnert der SVP-Politiker an die Autoposer, die nicht nur im Kanton Aargau in den letzten Monaten immer wieder für Aufsehen sorgten.

https://www.saldo.ch/artikel/artikeldetail/mofas-amtlich-bewilligte-dre…
https://www.wissenschaft.de/technik-digitales/giftige-zweitakter/
Zweitakter haben eine Schattenseite: Sie stoßen über hundert Mal mehr gesundheitsschädliche Schadstoffe aus als andere Fahrzeuge, wie ein internationales Forscherteam jetzt festgestellt hat. Obwohl die Motoroller nur einen geringen Teil der Verkehrsmittel auf den Straßen ausmachen, sind sie daher für einen Großteil der schädlichen Abgase verantwortlich. Einer der Gründe: Die Umweltauflagen für Zweitakter sind in den meisten Ländern sehr viel lascher als für vierrädrige Fahrzeuge.
Die Messungen ergaben: Die Motorroller stießen sowohl im Leerlauf als auch beim Fahren zwischen 53 und 771 Mal mehr organische Aerosole aus als andere Fahrzeuge.
«Wenn man an einer Ampel hinter einem Motoroller wartet, während dieser im Leerlauf läuft, dann kann dies bereits hochgradig gesundheitsschädlich sein», betonen die Forscher.
…..
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2020-08-17/nur-ein-kleiner-un…
Wolfgang Reuss
20.08.2020 - 18:07 Uhr
Rolf Montalta (FDP-Gemeinderats-Kandidat), KLAR sind Sie einer Meinung mit Gewerbeverbands-Michel, Sie dürften ihn sogar toppen (obwohl schwer möglich): Sie sind sage und schreibe Vorstand im Töffliclub Waazzoouu und Geschäftsführer von Toldo-Strassenbau AG.
Yeah, wie SIE das «Verkehrsproblem» lösen würden, kann ich mir albtraumhaft vorstellen, der ich bereits bisher in Motown Chur um Atem, Fassung und gesündere Blutwerte umweltbedingt ringe.
Gebe es Gott (aber der ist leider tot meines Wissens) bzw. die StimmbürgerInnen, dass nicht Leute wie Sie gewählt werden. Ein kontraproduktiverer Gegenentwurf zu einem Aufbruch in eine überlebensfähige Zukunft als Ihre Kategorie wäre mir nicht vorstellbar.
Rot/Grün. Für eine gesunde Umwelt. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. konsultieren Sie den Beipackzettel von Mutter Erde.

***
https://www.gr.ch/DE/institutionen/verwaltung/staka/FachstelleOeffentli…
Öffentlichkeitsprinzip der Verwaltung
Im Kanton Graubünden gilt ab 1. November 2016 das Prinzip der Öffentlichkeit der kantonalen Verwaltung. Dadurch wird die Geheimhaltung zur Ausnahme und das Einsichtsrecht zur Regel. Die Tätigkeit der Behörden soll öffentlich, transparent und nachvollziehbar sein.
Meine Mail (2. Und 7. Juli 2020) an churtourismus.ch
Sehr geehrte Damen und Herren,
es würde mich interessieren, ob Chur Tourismus (wie in den letzten Jahren) auch weiterhin die Töfflibueba bzw. der Töfflitour Chur - Ascona (und retour) unterstützt und wenn ja, in welcher Form und welchen Beträgen.
Vielen Dank und freundliche Grüsse
Wolfgang Reuss
Chur
Hier das Video Leonie Liesch (Chur Tourismus-Direktorin), sie ist «solidarisch» selbst auf Töffli mitgefahren:
https://www.youtube.com/watch?v=NhO7aEO8Q7s
http://www.abo.suedostschweiz.ch/polizeimeldungen/2019-03-24/getunte-to…

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