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Liebe im Bauch

Kristina
Schmid
31.05.19 - 04:30 Uhr

Beginnt das Chaos jeden Tag von vorn, sagen wir: Herzlich Willkommen im Familienleben. Unser Alltag reiht verrückte, bunte, profane und ab und zu unfassbar perfekte Momente aneinander. Das Leben als Mama oder Papa ist eine aufregende Reise, auf die wir Euch nun mitnehmen. Ganz nach dem Motto: Unser Alltag ist ihre Kindheit.

Es ist ein Zustand, der sich mit Worten gar nicht wirklich beschreiben lässt. Zumindest nicht aus der Perspektive einer werdenden Mama: die Zeit, in der zwei Herzen in einem Körper schlagen. Es ist wundervoll und einzigartig zu erleben, wozu der weibliche Körper fähig ist. Wie er sich dehnt und wächst, um einem anderen Wesen Raum zu schenken.

Eine Frau gibt mit der Schwangerschaft ihren eigenen Körper für jemand anderen hin. Sie teilt ihn im Wissen, dass er nie wieder so sein wird, wie er einmal war. Eine werdende Mutter nimmt Leid und Schmerz, die Schwangerschaft und Geburt mit sich bringen, auf sich, einzig und allein für ein Kind, das sie noch nicht einmal kennt. Aus der Liebe zweier Menschen wächst während neun Monaten eine neue heran.

Es ist somit nicht weiter verwunderlich, hat noch niemand die passenden Worte gefunden, um die Liebe zum eigenen Kind zu beschreiben. Diese Liebe wird aber ersichtlich im einfachen Alltag einer Mama. Eine Mama füttert, wickelt, badet, küsst, singt, tanzt, spielt, unterhält, umarmt und umsorgt. Eine Mama tröstet und beruhigt. Und selbst in Zeiten, da sie glaubt, es nicht zu packen, packt sie es. Eine Mama macht immer weiter. Denn genau das ist es, was die Kleinen von uns erwarten: Das Mama es hinkriegt. Ganz egal wie. 

Und so steht man nachts alle 30 Minuten auf, weil sie den Nuggi mal wieder verloren haben. Und man steht morgens um 5 Uhr auf, weil sie so früh bereits ausgeschlafen sind. Und selbst nach einer kurzen und schlaflosen Nacht trägt man sie den ganzen Tag mit sich herum, weil sie die Nähe gerade brauchen. In der Aufopferung seiner selbst zeigt sich die wahre Grösse dieser Liebe. 

Eine Mama gibt nicht nur ihren Körper hin. Sie gibt sich selbst hin.

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