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Erdrutsche - eine tödliche Gefahr

Erdrutsche, Murgänge und Bergstürze ereignen sich in der Schweiz relativ häufig. Fast jedes Jahr gibt es deswegen Tote und Verletzte. Hier die folgenschwersten Ereignisse seit dem Jahr 2000.

Agentur
sda
24.08.17 - 18:07 Uhr
Ereignisse
Bergsturz bei Bondo
Bergsturz bei Bondo.
ROLF CANAL
  • 23. August 2017: Nach einem Bergsturz im Bergell werden mehrere Personen vermisst.
  • 20. August 2017: Auf einem Wanderweg am Gelmersee im Berner Oberland werden durch einen Felssturz sechs Personen verletzt, eine von ihnen schwer.
  • 13. Mai 2016: Bei Linthal stirbt ein Bauarbeiter, als er bei Sanierungsarbeiten auf einer Bergstrasse von einem Murgang mitgerissen wird.
  • 16. November 2014: Ein Erdrutsch verschüttet in Davesco-Soragno bei Lugano ein dreistöckiges Wohngebäude. Dabei starben zwei Frauen, ein Mann wird lebensgefährlich verletzt.
  • 5. November 2014: Nach tagelangem Starkregen reisst in der Tessiner Gemeinde Curio ein Erdrutsch ein Wohnhaus mit. Eine Frau und ihre dreijährige Tochter können nur noch tot geborgen werden.
  • 13. August 2014: Bei Tiefencastel wird ein Zug der Rhätischen Bahn von einer Hangmure aus den Schienen geworfen. Ein Passagier wird tödlich verletzt, acht weitere Personen erleiden schwere Verletzungen.
  • 26. Juli 2013: Eine Alphirtin kommt im Misox in einem grossen Felssturz um, als sie aus ihrer Hütte im Val Cama fliehen will.
  • 5. Juni 2012: Bei Gurtnellen geht ein Felssturz auf die Gotthardachse nieder und verschüttet drei Arbeiter, die mit Sicherungsarbeiten beschäftigt waren. Einer von ihnen kann nur noch tot geborgen werden.
  • 30. März 2012: Der Chauffeur eines deutschen Reisecars wird bei einem Erdrutsch im Unterengadin getötet, als sein Fahrzeug auf der Kantonsstrasse zwischen Martina und Vinadi von den Erdmassen verschüttet wird.
  • Ende Dezember 2011: Am Ort des Bergsturzes vom 23. August 2017 geht ein Felssturz von 1,5 Millionen Kubikmetern vom Piz Cengalo grösstenteils unbemerkt nieder. Verletzt wird niemand.
  • 5. August 2006: Eine Autofahrerin kommt bei Duvin im Lugnez durch einen Steinschlag um.
  • 31. Mai 2006: Bei einem Felssturz auf die A2 im Kanton Uri werden zwei Personen aus Deutschland in einem Auto getötet.
  • 29. Mai 2005: Am unteren Grindelwaldgletscher kommt es zu mehreren Erdrutschen. Die Stieregghütte muss aufgegeben und später abgebrannt werden.
  • 29. November 2003: Bei einem Felssturz am Grossen St. Bernhard im Wallis kommt ein Autofahrer ums Leben.
  • 29. August 2003: Schwere Unwetter suchen das Tessin heim. Es kommt zu Erdrutschen im Blenio-Tal. Eine Person stirbt.
  • 16. November 2002: Dauerregen verursacht in der ganzen Schweiz Erdrutsche und Überschwemmungen. In Schlans gibt es bei einem Erdrutsch mehrere Verletzte. Gotthard- und Simplonbahn werden unterbrochen
  • 12. November 2002: Bei einem Felssturz werden im Walliser Saasertal eine Person getötet und drei weitere verletzt.
  • 1. September 2002: In Lutzenberg sterben ein Elternpaar und ihr Sohn in ihrem Haus, das von Erdmassen verschüttet wird.
  • 12. Dezember 2000: Ein Druckleitungsbruch beim Wasserkraftwerk Cleuson-Dixence im Gebiet von Nendaz löst zwei Erdrutsche aus. Drei Personen kommen ums Leben.
  • 14./15. Oktober 2000: Nach anhaltendem Regen reisst ein Erdrutsch Teile des Dorfes Gondo mit sich, 13 Menschen finden den Tod.
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