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Einwohner von Bondo: «Das tut weh»

Der einheimische Vittorio Scartazzini war am Mittwoch während des Bergsturzes in Bondo auf der Hinterseite des Badile klettern. Er erzählt, wie er den Bergsturz wahrgenommen und erlebt hat.

Südostschweiz
27.08.17 - 14:20 Uhr
Ereignisse
Vittorio Scartazini postete ein Video der Geröll-Lawine in Bondo.
Vittorio Scartazini postete ein Video der Geröll-Lawine in Bondo.
VITTORIO SCARTAZINI (FACEBOOK)

Beim Bergsturz in Bondo diese Woche sind mehrere Millionen Kubikmeter Geröll ins Dorf gelangt. Währendessen war der Einheimische Vittorio Scartazzini mit Freunden klettern. Sie hätten wohl die Helikopter gehört, sich aber nichts dabei gedacht. Erst als sie vom Gipfel des berühmten Kletterbergs Badile ins Val Bondasca geschaut und das Bild des Schreckens gesehen hätten, sei ihnen bewusst geworden, was passiert war.

Die Rega hätte ihn abgeholt, damit er mithelfen könne, erzählt er der RSO-Reporterin Nadja Simmen. Schon während des Fluges im Rega-Helikopter habe er gesehen, wie der Bergsturz das Bondasca-Tal in Mitleidenschaft gezogen habe. Die ganze Zerstörung so vor sich zu sehen, das habe sehr weh getan.

Vittorio Scartazzini erzählt wie er mitgeholfen und wie sie sich dabei gefühlt hat.

Vittorio Scartazzini hat nicht nur tatkräftig mitgeholfen, sondern auch Live-Aufnahmen auf Facebook gepostet. Dazu schrieb er: «Si salvi chi puó😰» (zu Dt.: «Rette sich wer kann»).

Si salvi chi puó😰😱con Maurizio Folini Daniel Petti Petruzzi Roberto

Posted by Vittorio Scartazzini on Friday, August 25, 2017
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