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Matterhorn Gotthard Bahn fährt nach Unfall wieder gemäss Fahrplan

Die nach der Kollision von zwei Zügen mit elf Verletzten vom Freitag gesperrte Bahnstrecke zwischen Realp UR und Ulrichen VS ist seit Sonntagmorgen wieder in Betrieb. Zur Unfallursache und zur Schadenhöhe lagen am Sonntag keine neuen Angaben vor.

Agentur
sda
05.07.20 - 09:46 Uhr
Ereignisse
Die Bergungsarbeiten nach der Zugkollision vom Freitagmorgen im Wallis konnten am Samstag abgeschlossen werden, so dass der Zugverkehr zwischen Realp UR und Ulrichen VS am Sonntagmorgen wieder nach Fahrplan funktionierte. Quelle: MATTERHORN GOTTHARD BAHN
Die Bergungsarbeiten nach der Zugkollision vom Freitagmorgen im Wallis konnten am Samstag abgeschlossen werden, so dass der Zugverkehr zwischen Realp UR und Ulrichen VS am Sonntagmorgen wieder nach Fahrplan funktionierte. Quelle: MATTERHORN GOTTHARD BAHN
KEYSTONE/MATTERHORN GOTTHARD BAHN

Die Strecke zwischen Realp und Ulrichen war ab 09.30 Uhr wieder normal befahrbar, wie die Matterhorn Gotthard Bahn am Sonntag bekannt gab. Zuvor waren Bahnersatzbusse eingesetzt worden, was für die Reisenden auf der betroffenen Strecke rund einstündige Verspätungen zur Folge gehabt hatte.

Keine neuen Informationen gab es zur Unfallursache und zum entstandenen Sachschaden, wie ein Sprecher der Bahn am Sonntagmorgen auf Anfrage sagte. Experten der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) hatten noch am Freitag an der Unfallstelle erste Abklärungen vorgenommen.

Die stark beschädigten Züge konnten am späten Samstagnachmittag aus dem Stephan-Holzer-Tunnel bei Oberwald VS heraus gezogen werden. Anschliessend wurden sie auf Lastwagen verladen und für weitere Abklärungen ins Depot nach Brig gebracht. In der Nacht auf Sonntag wurden dann die Beschädigungen an der Tunnelinfrastruktur wieder in Ordnung gebracht, wie der Sprecher der Bahn weiter sagte.

Bei der Kollision eines Regionalzugs mit einem Autozug waren am Freitagmorgen elf Menschen verletzt worden. Die drei Verletzten, die mit Ambulanzen ins Spital gebracht worden waren, sowie der mit einem Rettungshelikopter ins Spital nach Sitten geflogene Verletzte, hatten alle bereits am Freitag die medizinischen Einrichtungen wieder verlassen können.

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