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Tötungsdelikt in französischem Flüchtlingsheim - Verdächtiger in Haft

Nach dem Tötungsdelikt am Leiter einer Unterkunft für Asylbewerber im Südwesten Frankreichs sitzt ein Verdächtiger in Untersuchungshaft. Wie die zuständige Staatsanwältin am Samstag sagte, hat der 38-Jährige die Tat zugegeben.

Agentur
sda
20.02.21 - 17:46 Uhr
Ereignisse
Polizeibeamte stehen vor dem Eingang des Isard Cos Aufnahmezentrums für Geflüchtete (CADA), in dem ein Mann mit einem Messer getötet worden sein soll. Foto: Gaizka Iroz/AFP/dpa
Polizeibeamte stehen vor dem Eingang des Isard Cos Aufnahmezentrums für Geflüchtete (CADA), in dem ein Mann mit einem Messer getötet worden sein soll. Foto: Gaizka Iroz/AFP/dpa
Keystone/AFP/Gaizka Iroz

Demnach habe er aus der Unterkunft in Pau, die ihn früher begleitet hatte, ein Dokument holen wollen, um seine drohende Abschiebung in den Sudan zu verhindern. Sein Schutzstatus war im November abgelaufen, nach einer Gefängnisstrafe drohte er ihn zu verlieren. Wie französische Medien übereinstimmend mit Verweis auf die Staatsanwaltschaft berichteten, wird ein terroristisches Motiv ausgeschlossen.

Das Opfer starb kurz nach dem Vorfall am Freitagvormittag. Mitarbeiter der Unterkunft waren durch Schreie alarmiert worden, wie die Staatsanwältin sagte. Vor Ort wurde ein Messer gefunden. Ein Untersuchungsrichter soll am Sonntag entscheiden, ob ein Ermittlungsverfahren gegen den Verdächtigen eingeleitet wird.

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