Trotz schwieriger Vorbereitung ist man bei Volley Glaronia optimistisch

von Peter Aebli

Nach dem erwarteten Ausscheiden in den Play-off-Viertelfinals gegen die Neuenburgerinnen spielt Glaronia in der NLA-Meisterschaft der Frauen um Platz fünf bis acht. Wer der Gegner sein wird, wurde erst am Mittwochabend bekannt, als Lugano in Schaffhausen zum Entscheidungsspiel antreten musste und sich etwas überraschend für die Play-off-Halbfinals qualifizierte, während Kanti Schaffhausen nun gegen Glaronia antreten muss.

Für die Glarnerinnen galt, sich innert kurzer Zeit auf den Gegner einzustellen. Trainer Filip Brzezinski weiss genau, was auf ihn zukommt: «Bis Mittwoch konnten wir uns nicht spezifisch vorbereiten, sind mit Blick auf Schaffhausen aber zuversichtlich. In der Qualifikation haben wir das erste Spiel auswärts gewonnen, wurden dann aber zu Hause durch Verletzungen zurückgeworfen.»

Glaronia ist weiterhin auf Kurs

Kanti Schaffhausen schied in einem äusserst knappen Spiel gegen die Tessinerinnen aus, und der Glarner Coach erwartet auch jetzt eine enge Partie: «Es gewinnt, wer seine Emotionen im Griff hat. Kanti Schaffhausen ist zwar sehr erfahren und stabil, während wir mental stark sind. Immerhin haben wir vier Tiebreaks gewonnen und nur zwei verloren. Wenn wir Schaffhausen mit gutem Service unter Druck setzen können, ist alles offen», sagt Brzezinski

Es wird sich auch weisen, wie gross die Enttäuschung in Schaffhausen nach dem Ausscheiden aus den Play-offs nun noch ist. Mit Sicherheit haben die Schaffhauserinnen ihr Saisonziel bereits verpasst, während Raiffeisen Volley Glaronia weiterhin auf Kurs ist. Das erste Spiel findet am Samstag um 16.30 Uhr in Schaffhausen statt.