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Meine drei liebsten Filme rund um das Fest der Liebe

Weihnachten steht vor der Tür. Wie vertreibt man sich die Zeit bis Fondue Chinoise und Bescherung? Am besten mit ein paar tollen Weihnachtsfilmen. 

Jürg Abdias
Huber
09.12.21 - 04:30 Uhr
Kultur
Bild New Line Cinema / suedostschweiz.ch

«Klaus» (2019)

Bild Netflix

Weil Jesper auf der Postakademie als schlechtester Auszubildender abschneidet, wird er auf eine eisige Insel nördlich des Polarkreises versetzt, auf der sich die Einheimischen gegenseitig aus dem Weg gehen, sich öfters mal auf die Nuss geben und vom Briefeschreiben gar nichts halten. Lange sieht es so aus, als würde Jesper seine Aufgabe im dortigen Postamt nicht erfüllen – bis er zufällig auf einen einsamen Tischler namens Klaus trifft. Eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht, die im Dorf aber nicht bei allen gut ankommt. 

Der oscarnominierte Animationsfilm aus dem Hause Netflix ist zwar erst zwei Jahre alt, hat aber jetzt schon das Zeug zum Klassiker. «Klaus» verbindet Melancholie, Humor und ganz viel Herz und prangert gleichzeitig an, wie kommerziell und konsumgetrieben das Weihnachtsfest geworden ist. Im Gegensatz zu den Pixar-Filmen von Disney sind die Figuren hier fein ziseliert und wirken wie aus einem liebevoll gezeichneten, ausgiebig schattierten Bilderbuch entsprungen. 

«Buddy – Der Weihnachtself» (2003)

Bild New Line Cinema

«Buddy – Der Weihnachtself» erzählt die Geschichte von Buddy (Will Ferell), der als Baby als blinder Passagier im Geschenksack des Weihnachtsmanns an den Nordpol gelangt. Er wächst als einziger Mensch unter den Elfen auf und erlernt deren Grundlagen. Bald begreift der ungewöhnlich grosse Elf aber, dass er in Wahrheit gar kein Elf ist und macht sich in New York auf die Suche nach seiner wahren Familie. Das Leben in der Metropole mitten in der Vorweihnachtszeit ist für Buddy neu, spannend und zugleich furchtbar.

Der Film aus dem Jahr 2003 gehört mittlerweile zu den Klassikern unter den Weihnachtskomödien. Eine kurzweilige, amüsante Liebes- und Familiengeschichte mit viel Witz, Slapstick und auch etwas Nachdenklichkeit. Stars wie Will Ferrell und Zoey Deschanel («New Girl») lehren uns mit diesem Film, wie Menschen am Weihnachtsfest zusammenfinden. 

«Nightmare Before Christmas» (1993)

Bild Disney

Das Skelett Jack Skellington kann Halloween nicht mehr sehen. Schliesslich feiert es Jack jedes Jahr mit seinen Freunden. Bei einem Spaziergang entdeckt er eines Tages merkwürdige Bäume mit Türen. Einer dieser Bäume führt ihn nach «Christmas Town». Hellauf begeistert kehrt Jack zurück und versucht, seine gruseligen Freunde zu überreden, mit ihm Weihnachten zu feiern. Eine nicht allzu einfache Aufgabe. 

Mit «Nightmare Before Christmas» ist Tim Burton («Alice im Wunderland») 1993 ein Meisterwerk gelungen, das mit einer spannenden Erzählung, herausragender Stop-Motion-Technik und einer wunderschönen Filmmusik bestechen kann. Im Vergleich zu vielen anderen Weihnachtsfilmen ist dieses Werk eine Mischung von düsteren Figuren und kitschig bunten Bildern. Ein skurriles Gruselspektakel mit einer Prise Besinnlichkeit – das schafft nur «Nightmare Before Christmas». 

Jürg Abdias Huber ist Multimediaredaktor bei «suedostschweiz.ch». Der gelernte Kaufmann aus der Stadt Zürich hat Multimedia Production studiert und lebt im Herzen von Chur. Er arbeitet seit 2018 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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