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Verschärfte Verkehrskontrollen in der Region zum Schulbeginn

Die Kantonspolizei führt vermehrt Kontrollen durch, um den Schulweg zu sichern. Kindergartenkindern wird das Überqueren einer Strasse gezeigt und Autofahrende werden um mehr Rücksicht gebeten. 

Südostschweiz
08.08.23 - 16:00 Uhr
Leben & Freizeit
Sichtbare Kleidung: Kinder lernen nach dem Motto «Rad steht, Kind geht», die Strasse zu überqueren. 
Sichtbare Kleidung: Kinder lernen nach dem Motto «Rad steht, Kind geht», die Strasse zu überqueren. 
Bild Kantonspolizei Graubünden

Für viele Schülerinnen und Schüler in Graubünden und Glarus beginnt ein neues Schuljahr. «Tausende Kinder meistern ihren Schul- oder Kindergartenweg zum ersten Mal», schreibt die Kantonspolizei Graubünden in einer Mitteilung. Die Kantonspolizei Glarus betont zudem in einer Medienmitteilung, dass von den Verkehrsteilnehmenden gegenüber den Kindern im Strassenverkehr ein besonders rücksichtsvolles Verhalten erwartet werde.

In den ersten zwei Schulwochen wird gemäss Mitteilungen die Präsenz der Polizei in der Nähe von Kindergärten und Schulhäusern im Kanton Glarus wie auch im Kanton Graubünden verstärkt. Zusätzlich sind Schwerpunktaktionen wie Überwachung von Fussgängerstreifen, Geschwindigkeitsmessungen auf Schulwegen, Plakataktionen und allgemeine Verkehrskontrollen geplant.

 Vorsicht: Die Kampagne «Stoppen für Schulkinder» wird von der Kantonspolizei Glarus und Graubünden auch in diesem Jahr wieder unterstützt. 
Vorsicht: Die Kampagne «Stoppen für Schulkinder» wird von der Kantonspolizei Glarus und Graubünden auch in diesem Jahr wieder unterstützt. 
Bild Kantonspolizei Glarus

Den Kindern ein Vorbild sein

«Das richtige Verhalten lernen Kinder am besten, wenn die Erwachsenen es richtig vormachen», heisst es in der Mitteilung weiter. Aus diesem Grund empfehlen die Polizeien den Bezugspersonen, den Schulweg bereits vor dem ersten Kindergarten- oder Schultag mit dem Kind zu üben. Auch das Tragen von sichtbarer Kleidung, auffälligen Farben und reflektierenden Materialien gilt als Empfehlung.

Auf das sogenannte «Elterntaxi» soll laut Mitteilung verzichtet werden, da es kein Lerneffekt für das Kind hat und die wartenden Autos vor den Schulhäusern und Kindergärten zusätzliche Risiken mit sich bringen. Um die Kinder bestmöglich auf den Schulweg vorzubereiten, werden Verkehrsinstruktoren der Kantonspolizei Graubünden alle Bündner Kindergärten besuchen und den Kindern zeigen, wie sie sich beim Überqueren der Strasse zu verhalten haben.

Hinweise an alle Verkehrsteilnehmenden der Kantonspolizei Glarus:

- Fahren Sie aufmerksam und rücksichtsvoll.
- Kinder können Gefahren und Geschwindigkeiten noch nicht gut einschätzen.
- Kinder sind leicht ablenkbar und können unvermittelt auf die Strasse treten.
- Vor Fussgängerstreifen immer ganz anhalten und auf Handzeichen oder Lichthupen verzichten.
- Kinder lernen, die Strasse erst dann zu überqueren, wenn die Räder stillstehen. Deshalb: «Rad steht, Kind geht».

Weitere Infos und Tipps sind auf der auf der Seite Schulweg.ch erhältlich. 

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