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Klimawandel - Bevölkerungswachstum wird die Politik noch zu dramatischen Entscheidungen drängen

Um 1860 lebten auf der Erde etwa 1,3 Milliarden Menschen. Heute müssen sechsmal mehr Menschen mit Energie und Gütern versorgt werden. Schon in wenigen Jahren werden es wieder eine Milliarde Menschen mehr sein. Entsteht der Klimawandel aus der Energieversorgung der Weltbevölkerung so muss das Bevölkerungswachstum Sorgen machen. Will man darüber mehr wissen, so nehme man u. a. zum Beispiel die elektrische Energie. Hier wird es deutlich mit welchen Grössen wir es zu tun haben, wenn die Weltbevölkerung nach Lust und Laune weiter wächst.
Unlängst wurde mit Blick auf das Klima im Kanton Zürich eine 2000 Watt-Gesellschaft gefordert. Davon kann man heute nur noch träumen. Was das bedeutet, wissen wahrscheinlich die wenigsten. Das Zürcher-Modell bedeutet den Lebensstandard der fünfziger Jahre. Also keine Flugreisen und höchstens ein Personenwagen auf zehn Leute. Das Angebot an Kleidung, Lebensmittelauswahl, Gastronomie und Unterhaltung wäre massiv reduziert. Bei der medizinischen Versorgung würden sämtliche modernen Untersuchungsmethoden wegfallen. Ob die 2000 Watt-Gesellschaft in Zürich, in der ganzen Schweiz, ja sogar global funktionieren würde, mal abwarten und umhören was weiter gefordert wird?
Angenommen der Zuwachs von einer Milliarde Menschen wird nach dem Zürcher-Modell mit elektrischer Energie rund um die Uhr versorgt. Das bedingt den Bau von einigen Tausend Kraftwerken der Grösse des abgestellten Atomkraftwerkes Mühleberg. Für eine Milliarde Menschen müssen nebst der elektrischen Energie noch viel Energie und Grundstoffe zur Produktion für lebensnotwendige Güter bereitgestellt und der Abfall entsorgt werden. Mit grosser Wahrscheinlichkeit kann nicht ein Bruchteil der Klimademonstranten nachvollziehen, was in Tat und Wahrheit nur für eine Milliarde mehr Menschen notwendig ist. So kann alleine schon das Bevölkerungswachstum alle Bemühungen zum Klimaschutz zur Diskussion stellen. Daher wäre es viel besser man würde den Umweltschutz umfassend nach und nach einfordern. Das schnelle Wachstum der Weltbevölkerung wird die Politik noch zu dramatischen Entscheidungen von grösster Tragweite drängen.

Max Matt
08.01.20 - 11:52 Uhr
Leserbrief
Ort:
Altstätten
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Jetzt ist es also soweit. Die Bevölkerung soll für die Rettung des Klimas dezimiert werden.Da wird jetzt mal ein Versuchsballon in die Medien gesetzt, um die Reaktion darauf zu testen. Und niemand sagt ein Wort dazu. Ist es Scham und Betroffenheit, oder ist es stilles Einverständnis? Was seit längerem von gewissen Herrschaftseliten angetönt wurde und darauf kein Aufbrausen in den Medien statt fand, soll nun angepackt werden. Bevölkerungsreduktion reduziert vielleicht die Umweltschäden. Dem Klima wird es aber kaum etwas bringen. Die Erde dreht sich weiter, egal wie viele Menschen sich darauf tummeln. Die Vulkaneruptionen und die Waldbrände wird es auch ohne Menschen geben. Nun, wie soll diese Reduktion durch geführt werden? Zwangssterilisierung, dann noch etwas Eugenik gemischt mit Euthanasie? China wurde wegen der Ein-Kind-Politik geächtet. Sollten die Förderer einer Bevölkerungsdezimierung zuerst mal bei sich selbst beginnen? Nein, verdammt nochmal, dieses Geschwätz darf wegen der Klimahysterie nicht aufkommen. Man muss den Grund für die Klimaveränderung aus allen Seiten betrachten. Es gibt genügend Theorien darüber. Man sollte vor allem nicht übersehen, dass inzwischen hinter dem Klimawahn eine riesige Interessengruppe steht. Investitionen für eine Billion Euro sollen bis 2030 die europäische Klimawende anschieben. Ursula von der Leyen will die EU bis 2050 Klimaneutral machen. Also noch viele Billionen Euros kommen dazu. Die EU? Und der Rest der Welt, der sich nicht darum kümmert wird mittels Glaskugeln abgeschottet? Blödsinn, die Welt ist ja in zehn Jahren bereits zerstört, gemäss den Klimafetischisten. Woher sollen diese Billionen eigentlich kommen? Jedenfalls muss die Schweiz dann mittels CO2- und weiteren Steuern wacker der EU beisteuern, wetten? Vielleicht wird die ganze Klimaaktion aber zur Rettung des Finanzsystems benötigt. Die Geldschwemme zur Verzögerung des Platzens der Finanzblase lässt grüssen.

Sie bringen es auf den Punkt. Solang die überbevölkerung politisch nicht zum Thema wird nützen sämtlich versuche den Klimawandel zu stoppen rein gar nichts.
Sollten die Bemühungen der einzelnen Staaten nur
ansatzweise erfolg bringen, was ich bezweifle, werden dies durch das Wachstum der Bevölkerung um ein mehrfaches wieder zu nichte gemacht.
Es tönt Brutal und menschenverachtend, aber es gibt nur einen Weg die Menschheit, Natur und Tierwelt vor dem Untergang zu Retten man reduziert diese auf einen Bestand der im einklang mit der Natur ist.
Erst wenn diese Einsicht den Menschen klar wird könnte es vielleicht noch zu einem guten Ende führen.

Fakt ist (gemäss Mitteilung in der SO, 9. 1. 2029):
Die Temperaturen steigen und steigen: Europa hat 2019 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen erlebt. Über das gesamte Jahr gesehen habe Europa sein wärmstes Kalenderjahr erlebt, knapp vor 2014, 2015 und 2018.
Weltweit gesehen war 2019 das zweitwärmste Jahr.
Den Auswertungen zufolge sind auch die klimaschädlichen Kohlendioxid-Konzentrationen (CO2) in der Atmosphäre gestiegen. Die Experten sprachen von «zweifelsohne erschreckenden Alarmsignalen».

Richtig, Max Matt, nicht nur WIE wir leben (es sei erneut auf meinen «Gesundheitstourismus auch für Einheimische – Vorbild für die Welt» hingewiesen), ist für unser Überleben massgebend, sondern auch WIEVIELE wir sind.
Beispiel: wenn sich eine 2000-Watt-Gesellschaft verdoppelt (sofern überhaupt umweltverträglich möglich), müsste sie gesamtbetrachtet auf 1000 Watt reduzieren (Reduce to the Max.), vereinfacht gesagt.
Die NZZ (die wohl schlechteste Zeitung der Schweiz, wie ich finde) ist entweder Pro Bevölkerungswachstum (offenbar wegen ihrem sektiererischen Dogma "Unendliches Wachstum" auf einem endlichen Planeten, Zinseszinsexponentialität):
https://www.infosperber.ch/Wirtschaft/Die-NZZ-pladiert-fur-noch-mehr-Me…
oder sie ignoriert dieses Thema:
https://www.infosperber.ch/Medien/Unbezahlbares-Wohneigentum-NZZ-beisst…
Dabei widersprach der NZZ bereits vor 32 Jahren ein Prominenter:
Udo Jürgens (1988 – Das Blaue Album):
https://www.youtube.com/watch?v=Vzaia3LITmg
https://www.discogs.com/de/Udo-J%C3%BCrgens-Das-Blaue-Album/release/316…
Alec Gagneux bei KenFM:
https://www.youtube.com/watch?v=WiJlNWuvQuk

Dass wir zu viele Leute auf Erden sind, ist keine neue Idee. Es gibt nicht nur aus grünen Kreisen (vorerst noch unklar ausgedrückt) Stimmen, die die Erdbevölkerung am Liebsten reduzieren würden. Mit welcher Rasse oder Ethnie soll denn das Dezimieren begonnen werden? Oder zuerst mal die Alten, die Kranken und Unwerten? Alles schon mal gehabt im letzten Jahrhundert.
Da das Problem vor allem am CO2 zu liegen scheint, gibt es Hoffnung. Forschung mit Kernreaktoren, die auf Kernfusion (Strahlungsfrei) basieren, sind bereits weit fortgeschritten. Bis in zehn Jahren sollen erste Prototypen bereit sein. Also keine Hektik mit CO2-Steuern und Verboten ist angesagt. Die CO2-Reduktion auf 2% dauert sowieso länger und ist auch nicht realisierbar. Ist die neue Technik mal ausgereift, wird schnell auf Strom umgebaut und wir dürfen dann ohne Scham wieder eine Cervelat auf den Grill werfen.
Im weiteren wird ja auch fleissig an der Brennstoffzelle weiter geforscht.
Sollte wider Erwarten die CIA und das US-Militär die freie Energie à la Tesla und Co. freigeben, wäre es natürlich noch schöner.

Herr Kohler
Sie haben da einige Fehler in Ihren Argumentationen. Kernfusion ist nicht strahlungsfrei. Wie bei der Kernspaltung erfolgt auch bei der Kernfusion eine Neutronenaktivierung des Umgebungsmaterials. Ausserdem ist die Zeit zur Entwicklung der Kernfusion mit einer positiven Energiebilanz noch in weiter Ferne. 10 Jahre werden da nicht reichen. Dies sagen auch die entsprechenden Stellen bei ITER. CO2-neutrale Technolgien sind hingegen ohne Entwicklungaufwand und -zeit bereits kostengünstig verfügbar.
Grüsse

Fakt ist:
Die 2000-Watt-Gesellschaft wird heute oft als Vision für eine nachhaltige Energieversorgung betrachtet, die umweltverträglich ist und zugleich mindestens stabilen Wohlstand erlaubt. Der Begriff geht von einer mittleren «Leistung» von 2000 Watt pro Kopf aus (17'520 kWh Primärenergie pro Kopf und Jahr) und entspricht heute etwa dem globalen Durchschnittsbedarf eines Menschen.
Dass es möglich ist im Jahre 2020 mit 2000 Watt zu leben, ohne an Komfort einzubüssen, lässt sich am Beispiel der Entwicklung der LED-Beleuchtung aufzeigen. In den fünfziger Jahren brauchte man 10- bis 15-mal mehr Energie als heutzutage für die Beleuchtung.
Klar, mit Energiefresser wie Geländewagen und SUV wird das Ziel nicht erreicht!

Herzensallerliebster Jean-Marie Zogg

Ein grossartiger Kommentar mit Tatendrang und guten, umweltbewussten Ansätzen, wie wir es von unserem herzensallerliebsten Dr. Prof. Klimwandelspezialisten Jean-Marie Zogg kennen.

Leider ist ihm aufgrund der grünen Ideologien leider ganz entgangen, dass wir aufgrund der Reduktion des angeblich gefährlichen Co2 (415 Luftteilchen anstelle bislang ca. 300 auf eine Million) zusätzliche Prämärenergie benötigt wird, beispielsweise Wärmepumpmen (anstelle Ölheizungen), Elektroautos (anstelle Verbrennungsmotoren) sowie die zusätzliche Digitalisierung und Elektrifizierung wird eine 2000 Watt Gesellschaft ohne Verzicht und massive Einschränkungen nicht funktionieren.

Herzliche Grüsse

Rolf Stüssi
Aktuar Vereine ProCo2 / Gegenallianz

Fakt ist:

Global war es das viertwärmste Jahr

Das Ergebnis: Weltweit betrachtet ist 2018 das viertwärmste Jahr nach Beginn der Wetteraufzeichnungen – nach den Vorjahren 2015, 2016 und 2017. Zum vierten Mal hintereinander erreichte die globale Mitteltemperatur ein Grad über den präindustriellen Werten von 1850 bis 1900. „Damit ist 2018 erneut ein extrem warmes Jahr, das den langfristigen Erwärmungstrend fortsetzt“

Herzinfarktallerwertester Rolf Stüssi,

Sie schreiben, dass eine 2000 Watt Gesellschaft "ohne Verzicht und massive Einschränkungen nicht funktioniere".

Dasselbe steht im Prospekt der Alkoholentzugsklinik, das die ihren "Klienten" überreicht.

Herz- und nierengeprüfte Grüsse

Wolfgang Reuss

Aktuar Vereine ProH2O (Motto: Wenn der Regen ins Wasser fällt)

Herzensallerliebster Wolfgang Reuss

Einfach mal sachlich betrachten.

Eine 2000 Watt-Gesellschaft wird in dieser nicht funktionieren.

Sämtliche Massnahmen, Co2 zu reduzieren, werden entweder durch Elektrifizierung, technischen Fortschritt, Verzicht, Verbot oder maierreicht.

Beispielsweise wird eine 2000 Watt-Gesellschaft so nicht funktionieren, wenn beispielsweise ein Elektrofahrzeug in der Garage steht.

Es ist mir neu, dass in der Enziehungsklinik für Alkoholiker ein solcher Satz steht.

Herzliche Grüsse

Rolf Stüssi
Aktuar Vereine ProCo2 / Gegenallianz

Herzensallerliebster Jean-Marie Zogg

Das die globale Mitteltemperatur seit 1850 nach Ende der kleinen Eiszeit gestiegen sind, ist logisch.

Was wäre denn passiert, wenn diese nicht gestiegen wäre? Dann wären wir weiter in einer kleinen Eiszeit.

Herzensallerliebster Jean-Marie Zogg, wenn den angeblichen Treibhauseffekt googeln, kommen Sie immer auf drei entscheidende Temperaturwerte

- 18 Grad (globale Durschnittstemperatur
Erde ohne Atmosphäre und Treibhauseffekt
- 15 Grad (globale Durchschnittstemperatur mit angeblich natürlichem Treibhauseffekt (0.040% Co2, Wasserdampf, etc.)
+ 33 Grad natürlicher Treibhauseffekt

https://www.youtube.com/watch?v=HwQE7rR3ics&t=330s

Und nun schauen Sie mal die globale Durschnittstemperatur der der WMO
2016 14.83 Grad
2017 14.65 Grad
etc.

Also wurden diese Werte aus dem natürlichen Treibhauseffekt nicht erreicht, obwohl wir den Anteil von 0.012% Co2 erhöht haben.

Gerne können Sie das Video von Herrn Dr. Prof. Andreas Levermann nochmals anschauen

https://www.youtube.com/watch?v=FVQjCLdnk3k

Wichtig:
Der IPCC hat den sogenannten Treibhauseffekt extakt mit diesen Werten in seinem Klimabericht mehrfach erläutert, seit den letzten 4 Berichten fehlt dieser wichtige Hinweis in den Berichten.

So seriös ist die Klimawissenschaft.

Gerne würde ich von unserem herzensallerliebsten Jean Marie Zogg die Erklärung und Defintion des 2 Grad-Ziels, von wo die ursprüngliche Temperatur plus diese 2 Grad gemessen werden.

Die schönen sinnbildlichen Erläuterungen von Herrn Hans Joachim Schellnhuber (Klimapabst), dass die Erde mit 2 Grad Fieber (37 Grad plus 2 Grad) hat und bei 3 Grad starkes Fieber und vier Grad tötlich sein kann, kennen wir.

Aber wovon werden die 2 Grad gerechnet. Sämtliche Parlamentarier der grünen Fraktion sowie die Klimaprofessoren unter einem anderen Namen angeschrieben, keiner konnte mir dieses so wichtige Ziel wovon 2 Grad gerechnet werden erläutern.

Das wirft doch einige grosse Zweifel auf die Klimawissenschaft auf.

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