Proteste in Indien gegen Gesetzentwurf zur Staatsangehörigkeit
In Indien sind hunderte Menschen gegen einen Gesetzesentwurf auf die Strasse gegangen. Laut Augenzeugenberichten errichteten Demonstranten zahlreiche Strassenblockaden, verbrannten Reifen und bemalten Wände mit Parolen gegen den neuen Vorschlag.
In Indien sind hunderte Menschen gegen einen Gesetzesentwurf auf die Strasse gegangen. Laut Augenzeugenberichten errichteten Demonstranten zahlreiche Strassenblockaden, verbrannten Reifen und bemalten Wände mit Parolen gegen den neuen Vorschlag.
Geschäfte, Unternehmen, Bildungs- und Finanzinstitutionen blieben geschlossen und der öffentliche Verkehr stand vielerorts still.
Der Protest richtete sich gegen ein vorgeschlagenes Gesetz, das zum ersten Mal einen legalen Weg schaffen würde, um die indischen Staatsangehörigkeit auf Grundlage von Religion zu erlangen: Nichtmuslime, die vor 2015 aus Bangladesch, Pakistan und Afghanistan ins Land kamen, könnten damit die indische Staatsbürgerschaft erwerben.
Oppositionspolitiker im Parlament und Demonstranten in mehreren indischen Städten sagten, das Gesetz diskriminiere Muslime und verstosse gegen Indiens säkulare Verfassung.
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