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Chur West erhält einen neuen Bahnhof

Der westliche Stadtteil von Chur soll weiterentwickelt werden. Für rund 60 Millionen Franken soll aus der Haltestelle Chur West ein neuer, moderner Bahnhof werden. Doch zuerst wird abgestimmt.

Südostschweiz
05.05.22 - 12:32 Uhr
Politik

Chur West. Zurzeit ist es lediglich eine Haltestelle, wo die Züge der Rhätischen Bahn (RhB) halten. Doch das soll sich nun ändern, wenn es nach dem neusten gemeinsamen Projekt der Stadt Chur und der RhB geht. Ein neuer, moderner Bahnhof Chur West soll die Haltestelle ersetzen. Neben Zügen und Stadtbussen sollen im Sommer 2026, wenn der neue Bahnhof eröffnet wird, künftig auch Postautos dort halten. Entstehen sollen auch drei Personenunterführungen, eine Velostation für 170 Velos und ein «attraktiver» Bahnhofplatz, wie aus einer Medienmitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Kostenpunkt: 60 Millionen Franken.

Bevor mit den Arbeiten am Bahnhof im Herbst 2023 angefangen werden kann, muss aber erst noch der Gemeinderat in zwei Wochen das Projekt absegnen, ehe auch noch die Churerinnen und Churer Ende September darüber abstimmen werden.

Ein behindertengerechter Bahnhof

Die heutige Haltestelle wurde vor 20 Jahren eröffnet und entspricht nicht mehr den aktuellen Standards und auch nicht dem Behindertengleichstellungsgesetz. Zum einen muss deshalb etwas gemacht werden. Zum anderen aber auch deshalb, weil sich der Stadtteil Chur West zu einem zweiten urbanen Stadtzentrum entwickelt, und die Entwicklung vonseiten der Stadt gefördert werden will.  

Konkret wird der westliche Stadtteil laut Mitteilung wesentlich aufgewertet. Die künftig wesentlich höheren Transportkapazitäten sollen aufgenommen und abgewickelt werden können. Des Weiteren soll für Anwohnerinnen und Anwohner sowie für Pendlerinnen und Pendler der westliche Stadtteil attraktiv sein. Das heisst auch, dass Velo- und Fusswege erschlossen werden. (red)

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Interessant, da "hat" man 60 Millionen damit "..für Anwohnerinnen und Anwohner sowie für Pendlerinnen und Pendler der westliche Stadtteil attraktiv sein" wird, aber man hat aus Kostengründen die Schalter der Postautostation Chur geschlossen und die Anwohnerinnen und Anwohner sowie Pendlerinnen und Pendler aus Peist - St. Peter - Castiel müssen in Maladers umsteigen, damit die "zusätzlichen" zwei Verbindungen nach und von Chur "nicht zu teuer" werden.

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