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Bundespräsidentin Amherd redet WEF-Teilnehmern ins Gewissen

Bei der Eröffnungsrede am WEF hat Bundespräsidentin Viola Amherd den Anwesenden ins Gewissen geredet. Sie appellierte an Regeln, um verlorengegangenes Vertrauen wiederherzustellen.

Agentur
sda
16.01.24 - 11:01 Uhr
Politik
Bundespräsidentin Viola Amherd bei ihrer Eröffnungsrede am Dienstagvormittag am WEF in Davos GR.
Bundespräsidentin Viola Amherd bei ihrer Eröffnungsrede am Dienstagvormittag am WEF in Davos GR.
KEYSTONE/LAURENT GILLIERON

Dabei stützte sie sich auf das Motto des diesjährigen WEF «Rebuilding Trust» («Vertrauen wiederherstellen»). Dieses sei keine freundliche Floskel, sondern zeige unverblümt, dass es schlecht um das gegenseitige Vertrauen der Weltgemeinschaft stehe, sagte Amherd am Dienstagvormittag im Davoser Kongresszentrum. «Teile der Bevölkerung misstrauen uns allen, die wir hier versammelt sind», so Amherd.

Sie appellierte deshalb an die Verantwortung der Anwesenden, das Vertrauen wiederherzustellen. Dies bedinge Spielregeln: Ein offener und transparenter Austausch, Einsicht zu Kompromissen und Verlässlichkeit. «Etliche von Ihnen hier im Saal haben die Möglichkeit, in ihren Unternehmen den Zusammenhalt und den sozialen Ausgleich zu stärken», sagte Amherd.

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