Bündner Blechpolizisten bringen Millionen ein
Über 90 000 Bussen hat die Kantonspolizei Graubünden 2017 gesprochen.
Über 90 000 Bussen hat die Kantonspolizei Graubünden 2017 gesprochen.
Durchschnittlich rund 250 Mal pro Tag erfassen die Radarsysteme der Kantonspolizei Graubünden Temposünder. Die Geschwindigkeitskontrollen sorgen einerseits für mehr Verkehrssicherheit auf den Strassen, andererseits sind sie ein Geldsegen für die Bündner Staatskasse. Die insgesamt über 90 000 Geschwindigkeitsübertretungen haben dem Kanton im vergangenen Jahr 10,6 Millionen Franken an Bussgeld eingebracht. Besonders lukrativ waren dabei die mobilen Anlagen.
Radarfallen sind zwar lukrativ, ihre Anschaffung ist aber äusserst kostspielig.
Doch so einträglich die Radarsysteme auch sind, so teuer ist ihr Einsatz. Die Anschaffung eines Radar-Mess-Systems kostet nämlich schnell einmal 80 000 Franken. Die «Südostschweiz» wollte deshalb in Erfahrung bringen, ob diese Rechnung für den Kanton Graubünden aufgeht. Die Kantonspolizei machte die Recherchen aber zur Herkulesaufgabe: Sie dauerten über ein Jahr an.
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