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13 Menschen sind vergangenes Jahr auf Bündner Strassen gestorben

Auf den Bündner Strassen sind im vergangenen Jahr 13 Menschen gestorben. 616 Personen wurden verletzt.

Südostschweiz
24.03.20 - 15:54 Uhr
Blaulicht
alte Leute fahren Auto
Der Kanton Graubünden verzeichnet weniger Unfälle mit Sach-, dafür mehr Unfälle mit Personenschaden.
MAYA RHYNER

Im vergangenen Jahr sind im Kanton Graubünden bedeutend mehr Menschen im Strassenverkehr verunglückt als im Vorjahr: Insgesamt 2166 Verkehrsunfälle registrierte die Kantonspolizei. Sie verzeichnete mehr Unfälle mit Personen- und weniger Unfälle mit Sachschaden. Wie im Vorjahr kamen auch 2019 insgesamt 13 Personen ums Leben. Die Zahl der verletzten Personen hat insgesamt um gut zehn Prozent zugenommen.

Bei 42 Unfällen mit Fussgängern wurden 29 Personen leicht, acht schwer verletzt und eine getötet. Die meisten Unfälle (1335) sind auf Hauptstrassen passiert. Tiere (843) sind dabei die Hauptunfallursache.

Viele tödliche Töffunfälle auf dem Maloja- und Ofenpass

Insgesamt sind im vergangenen Jahr vier Töfffahrer und eine Mitfahrerin tödlich verunglückt. Allein auf dem Malojapass kamen drei Töfffahrer ums Leben. Bei der Anzahl Töffunfälle belegte der Ofenpass mit 14 Unfällen die Spitzenposition.

Bei 225 Unfällen war überhöhte Geschwindigkeit die Hauptunfallursache. Im Vergleich zum Vorjahr standen auch mehr Unfallverursacher unter Alkoholeinfluss. Erschreckend: Zwölf von ihnen hatten mehr als zwei Promille Alkohol im Blut. (jas)

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