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Suche nach vermisstem Berggänger ist eingestellt

Im Klöntal hat ein Schneebrett einen 22-jährigen Berggänger am Mittwoch mitgerissen. Die Suchaktion wurde nun aufgrund der Umstände eingestellt.

Südostschweiz
20.11.20 - 12:40 Uhr
Blaulicht
Ein 22-jähriger Mann ist auf seiner Bergtour im Gebiet Chnoren in Richtung Chalttäli verunglückt.
Ein 22-jähriger Mann ist auf seiner Bergtour im Gebiet Chnoren in Richtung Chalttäli verunglückt.
KANTONSPOLIZEI GRAUBÜNDEN

Am Mittwoch hat die Kantonspolizei Glarus die Meldung erhalten, dass ein 22-jähriger Mann aus dem Kanton Zürich auf seiner Bergtour im Gebiet Chnoren im Klöntal in Richtung Chalttäli verunglückt ist und seither vermisst wird. Wie es in einer Mitteilung heisst, war der Berggänger mit seinem 27-jährigen Begleiter in Richtung Vrenelisgärtli unterwegs. Die beiden Männer überquerten vor dem Chalttäli eine rund 800 Meter lange, stark abschüssige Traverse. Dabei löste sich ein Schneebrett, welches den vorausgehenden 22-Jährigen talwärts mitriss, wie es weiter heisst.

Grosse Suchaktion eingestellt

In Zusammenarbeit mit der Rega und der Alpinen Rettung Schweiz leitete die Kantonspolizei eine Suchaktion ein, an welcher drei Hubschrauber, eine Drohne sowie ein Wärmebildgerät der Schweizer Armee eingesetzt wurden. Zudem habe man versucht, ein Handysignal des Vermissten zu orten.

Weiter heisst es, bisher sei die Suchaktion erfolglos gewesen und musste nun wegen der schwierigen Gelände-, Witterungs- und Sichtverhältnisse vorerst eingestellt werden. (paa)

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Ich weis nicht, ob man in Zeiten wie diesen solche "Sportarten" ausüben sollte? Die Sanitätsdienste und Spitäler haben doch mit Corona schon eine Menge zu tun. Wo bleibt da die Eigenverantwortung? Mancherorts sind sogar die Intensivbetten voll belegt. Das sollte doch Information genug sein, sich manchen "Luxus" zu enthalten.

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