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Ein bisschen wie Playoffs

Der Auftakt ins neue Jahr war für den HC Davos mit vier Spielen innert sechs Tagen eine intensive Angelegenheit. Und auch Hin- und Rückspiele wie dieses Wochenende gegen Lugano erinnern bereits an die bevorstehende Playoff-Zeit.

Roman
Michel
11.01.20 - 04:30 Uhr
Eishockey
Am Wochenende trifft der HC Davos zweimal auf den HC Lugano.
Am Wochenende trifft der HC Davos zweimal auf den HC Lugano.
KEYSTONE

Vier Spiele innert sechs Tagen – es ist ein happiges Startprogramm ins neue Jahr, das der HCD hinter sich hat. Kopf durchlüften und Batterien aufladen stand nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen die ZSC Lions vom Dienstag (3:4 nach Verlängerung) auf dem Programm. Trainer Christian Wohlwend gewährte seinen Spielern zwei freie Tage, wobei viele dennoch auf Eis gingen – «um im Rhythmus zu bleiben», wie Verteidiger Félicien Du Bois sagt. 

Regelmässige Verteilung der Eiszeit als Vorteil

Dem HCD kommt in dieser Phase entgegen, dass er seine Kräfte so regelmässig einsetzt wie kein anderer Klub in der National League. Magnus Nygren ist der einzige Spieler im Kader, der im Schnitt pro Partie über 20 Minuten auf dem Eis steht, der Schwede kommt aufgrund der Ausländersituation aber nicht in jedem Match zum Einsatz. Zum Vergleich: Beim SC Bern kommen sechs Spieler auf durchschnittlich über 20 Minuten pro Partie, bei Servette erhält Henrik Tömmernes über 25 Minuten Eiszeit – der Schwede hat zudem deutlich mehr Spiele bestritten als Nygren.

Wohl auch darum musste sich der HCD, mit Ausnahme der Weihnachtstage, bisher kaum mit Verletzungssorgen herumschlagen. Gegen Lugano fehlen einzig Dino Wieser, Claude Paschoud (beide Nacken) sowie Thierry Bader (Daumen).

Apropos Lugano: Dreimal spielte der HCD in der Meisterschaft schon gegen die Tessiner, immer gewannen die Bündner mit 3:2. Hinzu kommt das 2:1 nach Penaltyschiessen im Cup-Achtelfinal. Speziell ist, dass der HCD heute Samstag (zu Hause, 19.45 Uhr) und morgen Sonntag (auswärts, 15.45 Uhr) gleich zweimal auf denselben Gegner trifft. «Das ist wie eine kleine Serie», so Stürmer Yannick Frehner. Und Du Bois freut sich:  «Wenn du im ersten Spiel ein privates Battle hast, kannst du am Tag danach gleich die Antwort geben.»

Roman Michel ist Leiter Sport. Er arbeitet als Sportreporter und -moderator bei TV Südostschweiz. Weiter schreibt er für die gemeinsame Sportredaktion der Zeitung Südostschweiz und suedostschweiz.ch. Roman Michel studierte Journalismus und Organisationskommunikation und arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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