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Erster Fehltritt des EV Zug

In der Eishockey-Meisterschaft steht nach zwei Wochen kein Team mehr mit weisser Weste da. Der EV Zug unterliegt daheim Lausanne 0:3.

Agentur
sda
16.10.20 - 22:38 Uhr
Eishockey
Für den bisherigen Leader nicht zu bezwingen: Lausanne-Goalie Tobias Stephan
Für den bisherigen Leader nicht zu bezwingen: Lausanne-Goalie Tobias Stephan
KEYSTONE/URS FLUEELER

Die ersten drei Spiele hatte Zug mit Glück und Können gegen die Lakers (3:2/a), Lugano (3:2/a) und Bern (2:1/h) alle mit einem Treffer Unterschied gewonnen. Dass es dabei in der Offensive noch nicht nach Wunsch «geigte», wurde durch die Ergebnisse verdeckt. Unmittelbar nach der Vertragsverlängerung mit Cheftrainer Dan Tagnes (bis 2024) wurden gegen Lausanne die offensiven Mängel nun aber bestraft.

Die Waadtländer liessen sehr wenig zu. Zwei Goals unmittelbar vor und nach der ersten Pause entschieden die Partie. In Führung liegend konzentrierte sich der LHC fast nur noch darauf, den Vorsprung zu verwalten.

Die wegweisenden Treffer fielen innerhalb von 137 Sekunden. 76 Sekunden vor Schluss des ersten Drittels brachte Cory Emmerton die Gäste in Führung. 61 Sekunden nach der ersten Pause erhöhte Brian Gibbons in Überzahl nach Vorarbeit von Charles Hudon, dessen Spielberechtigung erst am Freitag eingetroffen war, auf 2:0. Hudon stellte 116 Sekunden vor Schluss mit einem Schuss ins leere Tor zum 3:0 Lausannes Sieg endgültig sicher.

Erst mit der ersten Niederlage vor Augen, vermochte der EV Zug den Druck zu erhöhen. Lausannes Goalie Tobias Stephan (33 Paraden) sorgte als Hexer aber dafür, dass die Punkte nach Lausanne gingen. Alleine im zweiten Abschnitt parierte Stephan 15 Schüsse.

Telegramm:

Zug - Lausanne 0:3 (0:1, 0:1, 0:1)

2913 Zuschauer. - SR Wiegand/Nikolic, Schlegel/Cattaneo. - Tore: 19. Emmerton (Grossmann, Kenins) 0:1. 22. Gibbons (Hudon/Powerplaytor) 0:2. 59. Hudon 0:3 (ins leere Tor). - Strafen: 2mal 2 plus 10 Minuten (Kovar) gegen Zug, 5mal 2 plus 10 Minuten (Douay) gegen Lausanne. - PostFinance-Topskorer: Hofmann; Kenins.

Zug: Genoni; Cadonau, Alatalo; Diaz, Geisser; Schlumpf, Gross; Zgraggen; Simion, Kovar, Hofmann; Martschini, Senteler, Klingberg; Thürkauf, McLeod, Bachofner; Leuenberger, Albrecht, Zehnder.

Lausanne: Stephan; Genazzi, Barberio; Heldner, Frick; Grossmann, Marti; Krueger, Antonietti; Gibbons, Malgin, Hudon; Bertschy, Emmerton, Kenins; Bozon, Maillard, Almond; Leone, Jäger, Douay.

Bemerkungen: Zug ohne Stadler und Thorell (beide verletzt). Zug von 57:55 bis 58:04 ohne Torhüter.

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