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Jakub Paul misst sich mit Schweizer Elite

Swiss Tennis lanciert für die besten Spielerinnen und Spieler der Schweiz eine nationale Turnierserie, die bereits nächste Woche beginnt. Dazu kommt ein Teamwettkampf, bei dem einige der besten Schweizer Spieler teilnehmen. Unter ihnen der Churer Jakub Paul.

Südostschweiz
11.06.20 - 11:03 Uhr
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Herzstück der Initiative von Swiss Tennis ist eine N-Serie, die ausschliesslich Schweizer Spielerinnen und Spielern offen steht. Das erste von voraussichtlich sechs Turnieren, die mit jeweils 15'000 Franken Preisgeld dotiert sind, findet bereits nächste Woche (Mittwoch bis Freitag) in Biel statt. Weiter unterstützt der Schweizerische Tennisverband von Klubs organisierte N-Preisgeldturniere in diesem Sommer finanziell und materiell. Bei diesen Events gelten die Anmeldekriterien der einzelnen Veranstalter.

Dazu kommt am 25. und 26. Juli ein Team-Wettkampf im Fast4-Format (Sätze auf vier Games) mit den Mitgliedern der Schweizer Fed-Cup- und Davis-Cup-Teams. Zugesagt haben für den Event in der Swiss Tennis Arena in Biel, der am Samstag von SRG, RTS und RSI live übertragen wird, Belinda Bencic, Jil Teichmann, Viktorija Golubic und Stefanie Vögele. Die langjährigen Aushängeschilder Martina Hingis und Patty Schnyder sowie als Joker Timea Bacsinszky stehen auch im Einsatz. Bencic freut sich auf den Auftritt in der Heimat.

«Es ist schön, wieder ein Ziel zu haben und sich auf einen Wettkampf vorzubereiten», erklärt die Nummer 8 der Welt in einer Medienmitteilung. «Dass alle Mitglieder der beiden Nationalteams mit am Start sind, zeigt, wie sehr wir uns auf die Wiederaufnahme der Tour freuen.»

Auch Paul profitiert

Bei den Männern ist der Churer Jakub Paul einer von sechs gesetzten Teilnehmern. Neben dem 21-Jährigen treten Henri Laaksonen, Sandro Ehrat, Marc-Andrea Hüsler, Johan Nikles und Antoine Bellier an. Vier U18-Junioren, die in der Weltrangliste der Junioren weit vorne klassiert sind, machen in einer Qualifikation die zwei freien Plätze unter sich aus. Unter Einhaltung der dannzumal geltenden Bestimmungen sollen auch Zuschauer zugelassen werden.

Insgesamt investiert Swiss Tennis einen sechsstelligen Betrag in die Turniere in diesem Sommer. «Es ist uns ein Anliegen, die Athletinnen und Athleten in dieser Situation ohne internationale Wettkämpfe so gut wie möglich zu unterstützen», erklärt Präsident René Stammbach.

Seit Anfang März und noch mindestens bis Ende Juli ist der Spielbetrieb auf der ATP und WTA Tour ausgesetzt. Nächste Woche werden weitere Entscheide erwartet, wie es weiter geht. (sda/so)

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