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Hochspannung in Liechtenstein: Schurter trifft auf Flückiger

Nino Schurter gegen Mathias Flückiger: Es ist ein Mountainbike-Duell auf höchstem Niveau. Und eines, das auch neben der Strecke für Brisanz sorgt. Spätestens seit dem Zwischenfall in der Lenzerheide.

Stefan
Salzmann
06.04.23 - 17:56 Uhr
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Versöhnung nach dem Eklat: Nino Schuter (links) und Mathias Flückiger reichen sich nach dem Weltcuprennen in Lenzerheide die Hände.
Versöhnung nach dem Eklat: Nino Schuter (links) und Mathias Flückiger reichen sich nach dem Weltcuprennen in Lenzerheide die Hände.
Bild Gian Ehrenzeller / Keystone

Die Saison der Mountainbiker steht in den Startlöchern und damit auch der Zweikampf zwischen den beiden besten Schweizer Fahrern: Nino Schurter und Mathias Flückiger. Wie die Veranstalter des Swiss Bike Cup in einer Medienmitteilung schreiben, kommt es am Wochenende des 15./16. April zum ersten Aufeinandertreffen der beiden. Flückiger und Schurter treten im liechtensteinischen Schaan gegeneinander an.

Es ist nicht nur das Duell der besten beiden Schweizer Mountainbiker, die gleichzeitig auch zu den absoluten Topfahrern des Weltcups zählen, sondern auch eines mit viel Brisanz. Spätestens seit es im vergangenen Jahr am Weltcup in Lenzerheide zum schlagzeilenträchtigen Zwischenfall der beiden im Waldstück vor dem Ziel gekommen war. 

Duell auf Weltklasseniveau: Mal liegt Nino Schurter vorne (links), mal führt aber auch Mathias Flückiger das Rennen an.
Duell auf Weltklasseniveau: Mal liegt Nino Schurter vorne (links), mal führt aber auch Mathias Flückiger das Rennen an.
Bild Gian Ehrenzeller / Keystone

Wer hat die Nase vorn? 

Wie der Veranstalter schreibt, befindet sich Flückiger seit seiner Rückkehr in bestechender Form. Dies, nachdem er zuvor während längerer Zeit wegen Dopingverdachts provisorisch gesperrt war. Aus der Episode ohne Rennen scheint er gestärkt herausgekommen zu sein. Denn er wurde Mitte März in Gränichen Zweiter und gewann im Tessin gar den nächsten Wettkampf.

Doch auch Schurter, der 36-jährige Bündner, darf auf einen gelungenen Saisonstart zurückblicken. An der Seite von Teamkollege Andri Frischknecht beendete er das traditionsträchtige Cape Epic in Südafrika als Dritter auf dem Podest. Während fünf der acht Etappen lag das Schweizer Duo gar in Führung. Man darf also gespannt sein, wer der beiden Hochkaräter in Liechtenstein die Nase vorne haben wird.

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