FIS plant Anpassung bei Parallelrennen
Das Alpin-Komitee der FIS beschliesst an einer Online-Konferenz eine Modus-Anpassung bei den Parallelrennen.
Das Alpin-Komitee der FIS beschliesst an einer Online-Konferenz eine Modus-Anpassung bei den Parallelrennen.
Vorausgesetzt, der Antrag wird vom Council abgesegnet, gibt es künftig keine Duelle mit nur einem Lauf mehr. Damit sich das Format nicht in die Länge zieht, qualifizieren sich nur noch 16 statt 32 Fahrer für die K.o.-Läufe.
Hintergrund der Anpassung ist die Erkenntnis, dass sich Abweichungen zwischen den Kursen aufgrund der Topografie nicht vermeiden lassen, auch wenn die Tore identisch ausgesteckt sind. Beim Parallel-Riesenslalom der Frauen in Sestriere, wo ab den Achtelfinals nur ein Lauf stattfand, setzten sich in 17 von 20 Fällen die Athletinnen auf dem augenscheinlich schnelleren blauen Kurs durch. Mit der französischen Siegerin Clara Direz und der Österreicherin Elisa Mörzinger erreichten zwei krasse Aussenseiterinnen den Final.
An ihrem ursprünglichen Kalender will die FIS trotz Coronavirus festhalten. Um eine Strategie für die möglicherweise länger anhaltenden Reise- und Zuschauer-Einschränkungen zu entwickeln und faire Bedingungen für alle Athleten zu gewährleisten, richtete der Weltverband eine Taskforce ein.
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