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Cologna gerät in Tour-de-Ski-Wertung ins Hintertreffen

Dario Cologna gerät in Toblach in der 3. Etappe der Tour de Ski mit Blick aufs Gesamtklassement ins Hintertreffen. Der Rückstand auf einen Podestplatz beträgt neu 1:14 Minuten.

Agentur
sda
31.12.19 - 16:52 Uhr
Schneesport
Dario Cologna im Finish.
Dario Cologna im Finish.
KEYSTONE/URF

Cologna musste sich über 15 km Skating mit Einzelstart - in dieser Disziplin wurde der Bündner dreimal Olympiasieger - mit Platz 16 begnügen. «Es war heute von Beginn an zäh. Die Kraft fehlte. Ich wollte ein besseres Ergebnis», gab Cologna ohne Umschweife zu.

Der Rückstand auf den entfesselten Sergej Ustjugow betrug 1:09 Minuten. Der Russe avanciert mit dieser Leistung zum Tour-de-Ski-Favoriten. Der 27-Jährige gewann den Klassiker über den Jahreswechsel im Januar 2017 bereits einmal. Und insbesondere in der Schlussetappe mit dem Anstieg zur Alpe Cermis wird er nur schwer zu distanzieren sein.

Zu den Verlierern zählte neben Cologna auch der Titelverteidiger und Weltcup-Führende Johannes Hösflot Klaebo aus Norwegen. Der weltbeste Sprinter büsste 1:11 Minuten ein und war unmittelbar hinter Cologna klassiert. Jonas Baumann hingegen überzeugte mit einem 20. Rang, und auch Beda Klee (29.) lief noch in die Punkte. Cologna verpasste die Chance, in der Tour-de-Ski-Wertung tüchtig an Boden gut zu machen. Dies hingegen schafften die Russen, die mit Ustjugow, Ivan Jakimuschkin und Alexander Bolschunow einen Dreifachsieg feierten.

Am 1. Januar steht nun die Verfolgung über 15 km klassisch an. «Ich hoffe auf einen guten Zug», blickte der vierfache Tour-de-Ski-Sieger Cologna voraus. Gestartet wird mit dem Rückstand aus der Etappe vom Dienstag und nicht mit dem Handicap des Gesamtklassements. Cologna und Klaebo machen also gemeinsam Jagd.

Mit 1:51 Minuten Rückstand liegt der Schweizer in der Overall-Wertung an Position 15. Der 4. Zwischenrang, den aktuell der Norweger Hans Christer Holund hält, liegt nur 30 Sekunden entfernt. Die Positionen 1 bis 3 hingegen sind gut abgesichert. Ustjugow weist ein Polster von rund einer halben Minute Vorsprung auf Bolschunow und Klaebo auf.

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