Team Detail | Südostschweiz

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Ursina

Straub

schreibt als Redaktorin der «Südostschweiz» für den Regionalteil der Zeitung und für Online. Ihre Themenschwerpunkte sind Landwirtschaft, Alp, Jagd, Grossraubtiere, Natur; zudem berichtet sie regelmässig aus dem Grossen Rat. Die gelernte Journalistin, diplomierte Landwirtin und Korrektorin EFA ist auch Leiterin Qualität.

Bei der Südostschweiz … bin ich Redaktorin. Mein grösstes Highlight … sind die Lowlights: eine Repo über Lawinenhunde, über das Dorf Sur, das allmählich ausstirbt, oder das Porträt eines Hirten und Käsers, der 40 Sommer lang z’Alp ging. Mich erkennt man daran, … dass ich praktisch immer mit dem Velo unterwegs bin. Mit … der Reiseschriftstellerin Alexandra David-Néel, die als erste Frau und als erste Westlerin überhaupt heimlich die verbotene Stadt Lhasa betreten hat, … hätte ich gerne ein Interview geführt.

Berg mit Abbruchstelle: Die Westflanke des Piz Scerscen in der Berninagruppe mit dem Schuttkegel, der sich in die Val Roseg ergiesst. Ob das beliebte Tal im Sommer weiterhin erwandert werden kann, ist noch offen.

Grossereignis im Berninagebiet

Nach dem Felsabbruch am Piz Scerscen: Das Bergsturzgebiet bitte nicht betreten

Bereits im letzten Herbst bröckelte der Fels am Piz Scerscen und an einem Nachbarberg. Mit dem aktuellen Bergsturz hat das laut Kanton nichts zu tun. Vor Katastrophentourismus warnt die Gemeinde.

Kilometerlanger Schuttstrom: Nach dem Bergsturz am Piz Scerscen bedeckt eine Masse aus Gestein, Schnee und Eis über 5,6 Kilometer und über eine Breite von 400 Meter die Val Roseg oberhalb von Pontresina.

Felsabbruch am Piz Scerscen

Bergsturz im Berninagebiet: Weshalb der Berg gekommen ist, weiss noch niemand

Am Piz Scerscen bei Pontresina hat sich am Sonntagmorgen ein gewaltiger Bergsturz ereignet. Der Kanton klärt jetzt ab, wie es dazu kam. Das Schuttmaterial wurde rekordverdächtig weit ins Tal geschoben.

Braucht Verstecke: Die Äsche liebt kühle, klare und schnellfliessende Gewässer und sie braucht natürliche Rückzugsorte.

Gefährdete Fischarten im Engadin und Bergell

Engadiner Äschen erholen sich wohl aus eigener Kraft – bei den Bergeller Forellen muss man nachhelfen

Im Engadin gibt es immer weniger Äschen. Der Bestand ist laut Kanton aber nicht akut bedroht. Anders sieht es nach einem Murgang im Bergell aus: Dort siedeln sich selbstständig keine Bachforellen mehr an.

Fühlt sich in renaturierten Gewässern wohl: Die Äsche – vor acht Jahren Fisch des Jahres – wandert kilometerweit, um ihre Eier auf Kiesgrund abzulegen.

Bedrohter Fischbestand

In Engadiner Gewässern schwimmen immer weniger Äschen

Es ist ein Bestand von nationaler Bedeutung: die Äschenpopulation im Oberengadin. Doch sie ist stark geschrumpft. Nun hat der Kanton die Fischerei eingeschränkt. Tot ist zudem ein Abschnitt der Maira.

Aktiver Landschaftsgestalter: Ein Biber fällt einen Baum. Wenn er mit seinen Stauungen Landwirtschaftsland unter Wasser setzt, kann das zum Problem werden.

Erleichterte Abschüsse

Neue Jagdverordnung: Der Biber soll nicht mehr gänzlich geschützt sein

Der Bund hat die Jagdverordnung überarbeitet. Damit kann der Kanton die geschützten Arten Wolf, Biber und Steinbock fast so managen, wie andere Wildtierarten. Was neu möglich ist.

14 Millimeter gross und mit kräftigem Oberkiefer: Eine Stängel-Blattschneiderbiene versenkt sich in die Blüte einer Distel.

Praktisch ausgestorben

Eine der seltensten Wildbienenim Albulatal entdeckt

Auf der Roten Liste steht die Megachile genalis ganz weit oben. Entsprechend rar waren die Nachweise der Wildbienenart bis zum vergangenen Jahr. Doch jetzt bringt eine Studie Erstaunliches ans Licht.

Übername «Katastrophen-Hans»: Als damaliger Leiter des kantonalen Krisenstabs bewältigte Hans Gasser den Lawinenwinter 1999, die Waldbrände im Misox 1997 und den Murgang bei Schlans 2002.

«Katastrophen-Hans» erinnert sich an Lawinenwinter

Hans Gasser: «Ich hatte zig schlaflose Nächte»

Als sich der Schnee vor 25 Jahren meterhoch türmte, leitete Hans Gasser den Krisenstab. Zehntausende von Menschen waren in Bündner Tälern eingeschlossen. Das Extremereignis hatte aber auch sein Gutes.

Wenn vor lauter Schnee das Haus nicht mehr zu sehen ist: In aufwendiger Schaufelarbeit versucht ein Hausbesitzer in Klosters, sein Dach von den tonnenschweren Schneemassen zu befreien.

Der Lawinenwinter vor 25 Jahren

1999: Tausende eingeschlossen – als ganze Bündner Talschaften abgeschnitten waren

Es war ein extremer Februar: Tagelang schneite es und es lagen bis zu acht Meter Neuschnee. Lawinen gingen nieder, Verkehrsachsen waren gesperrt, und der Führungsstab übernahm. Eine Chronologie.

Eines der letzten Bilder: Die Calandawölfin F07, fotografiert im Februar 2022 am Rheinufer bei Untervaz.

Absage an Wolfsverein

Der Kanton Graubünden verkauft den Kadaver der ältesten Wölfin nicht

Einäschern statt ausstopfen, das hat der Verein Wolfshirten mit dem Kadaver der Calandawölfin F07 vor. Und dafür hat er eine Petition lanciert. Die Bündner Regierung winkt jedoch ab.

Klatschen allein reicht nicht: SP-Grossrätin Renate Rutishauser freut sich, dass die Pflegeinitiative mit 61 Prozent angenommen wird. Darüber abgestimmt hat das Schweizer Stimmvolk vor drei Jahren.

Das bringt das neue Krankenpflegegesetz

Mehr Lohn, besser betreut: Wer in die Pflege einsteigt, profitiert

Ab Juli gilt das revidierte Krankenpflegegesetz. Das bedeutet höheren Lohn und mehr Unterstützung für jene, die in der Pflege arbeiten wollen.

Mal eine andere Wanderung: Das bieten die acht Berglandwirtschaftsbetriebe Amarenda aus dem Sumvitg an.

20 Jahre Bio-Grischun-Preis

So einfallsreich sind die Bündner Bio-Bauern

Bündner Betriebe und Persönlichkeiten übertrumpfen sich gegenseitig mit Ideen für den Biolandbau. In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurden 19 von ihnen dafür ausgezeichnet.

Valérie Cavin steht seit knapp zwei Jahrzehnten der Jury des Bio-Grischun-Preises vor.

Nachgefragt bei der Jury-Präsidentin

Bio-Grischun-Preis: «Manchmal ist ein Stichentscheid nötig»

Valérie Cavin ist Agronomin und präsidiert seit 19  Jahren die Jury des Bio-Grischun-Preises. Mit ihrem Mann Roman Clavadetscher führt sie den Hof Clavadetscher in Malans.

Sind gefordert: Regierungsrätin Carmelia Maissen und Regierungsrat Marcus Caduff gehen in der Fragestunde des Bündner Parlaments auf Nachfragen von Ratsmitgliedern zur Wolfsregulation und zum Herdenschutz ein.

Wildhut wegen Wölfen jede Nacht unterwegs

Unter welchen Bedingungen die Wildhut Wölfe erlegt, schilderte die Regierungim Rat. Noch offen ist, wie es mit der Zucht von Herdenschutzhunden weitergeht.

Führt durch die Debatte:Der Rhäzünser Mitte-Grossrat präsidiert die vorberatende Kommission und fasst für die Ratsmitglieder zusammen,was dort besprochen wurde.

Angehendes Pflegepersonal soll besser entlöhnt werden

Wer eine Pflegeausbildung macht, soll unterstützt werden. Und auch jene, die Pflegepersonal anlernen. Der Grosse Rat debattiert heute Mittwoch darüber.

Erst grad geerntet: Simeon Nikolov, Chefkoch des Restaurants «Oz» in Fürstenau, mit einem Babyradiesli aus seinem Garten.

Restaurant «Oz»: nominiert für den Bio-Grischun-Preis

Der Küchenchef, der nur für einen Tisch kocht

Simeon Nikolov bringt auf den Teller, was eben noch in der Erde steckte. Der Bulgare führt Gäste zusammen – auch wenn er dafür Deutsch reden muss. Sein Restaurant «Oz» in Fürstenau ist für den Bio-Grischun-Preis nominiert.

Caluori redet dem Rat auf Koreanisch zu

Was mit künstlicher Intelligenz spielend möglich ist, hat Ratspräsident Franz Sepp Caluori zum Auftakt der Februarsession demonstriert. Die Einlage war ein ernster Appell.

Liefern Zahlen: Regierungsrätin Carmelia Maissen und Arno Puorger, Abteilungsleiter Grossraubtiere beim Bündner Jagdamt, informieren im Verwaltungszentrum Sinergia in Chur darüber, wie viele Wölfe von der Wildhut erlegt wurden – und wie es im Herbst weitergeht.

Fazit der proaktiven Wolfsregulation

Das Wolfsrudel Beverin gibt es wohl nicht mehr

Vier Wolfsrudel wollte der Kanton Graubünden gänzlich erlegen. Gelungen ist dies vermutlich bei einem. Im Herbst geht die Regulation weiter – während der Hochjagd.

Die zwei Köpfe von Biobergün: Franziska Amstad und Riet Schmidt verkaufen mitten in Bergün frischen Joghurt und Trockenfleisch aus eigener Produktion in einem ausrangierten Waggon der Appenzeller Bahnen.

Biobergün: Nominiert für den Bio-Grischun-Preis

Der Biohof, den alle Bergüner Schlittler kennen

Ihr Hofladen ist weitum bekannt – weil er einst durch Appenzell tuckerte. Wer bei ihnen Ferien macht, bekommt gratis Milch dazu. Nun werden Franziska Amstad und Riet Schmidt womöglich ausgezeichnet.

Käse produzieren ist Teamwork: Die Sennin und Zusennin der Alp Vals oberhalb Seewis schneiden den sogenannten Bruch im Käsekessi.

Ausgetrockneter Arbeitsmarkt

Jetzt werben Bündner Alpen aktiv um krisenfestes Personal

Oft ist es für Alpen in Graubünden schwierig, Angestellte zu finden. Und wenn jemand ausfällt, gibt es kaum Ersatz. Darum geht der Bündner Älplerinnenverein nun auf Berufsleute und Pensionierte zu.

Veredelte Stücke: Metzgermeister Andy Mark zeigt eine Handvoll Salsize in der Fleischtrocknerei in Lunden oberhalb Schiers im Prättigau.

Nominiert für den Bio-Grischun-Preis

Der Bündner Metzger, der sein Handwerk zur Kunst macht

Bislang wurde noch keine Metzgerei aus Graubünden mit dem Bio-Grischun-Preis ausgezeichnet. Doch jetzt ist eine nominiert: die Metzgerei Mark in Schiers-Lunden.