«Durchzogene Ostern» für Bergbahnen und Hotellerie
Das Wetter hat den Bündner Bergbahnbetreibern und Hoteliers über Ostern wie erwartet einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Bilanz fällt denn auch unbefriedigend aus.
Das Wetter hat den Bündner Bergbahnbetreibern und Hoteliers über Ostern wie erwartet einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Bilanz fällt denn auch unbefriedigend aus.
Die ausserordentlich schlechte Wetterprognose für die Ostertage und das zum Teil tatsächlich eingetretene miserable Wetter haben den Bündner Tourismusanbietern das Ostergeschäft gründlich vermiest. «Die Bilanz fällt sehr durchzogen aus», sagte Ernst Wyrsch, Präsident des Branchenverbandes Hotelleriesuisse Graubünden, am Montag auf Anfrage.
Wetterprognose war vernichtend
Silvio Schmid, Präsident des Branchenverbandes Bergbahnen Graubünden und Direktor der Skiarena Andermatt-Sedrun, schwärmte am Ostermontag gegenüber der «Südostschweiz» vom blauen Himmel und von den hervorragenden Pistenverhältnissen in der Gotthardregion. «Es ist noch wie im Januar.» Zudem seien die Pisten gut frequentiert. Umso gravierender habe sich die «vernichtend schlechte Wetterprognose» auf das Ostergeschäft ausgewirkt. So hätten sich davon bestimmt viele Wintersportler abhalten lassen, in die Berge zu fahren, und hätten stattdessen ein Ziel im Süden anvisiert.
Laut dem am Montag von den Bergbahnen Graubünden publizierten März-Monitor ging der Umsatz der Bündner Bahnen gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres markant zurück, nämlich um 22,4 Prozent bei den Transporten und um 20,5 Prozent bei den Restaurants. (dea)
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