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Die Stadt hat über die Zukunft des «Haus zum Arcas» entschieden

Drei Projekte gingen aus dem Ideen-Wettbewerb für die künftige Nutzung des «Haus zum Arcas» als Sieger hervor. Nun hat die Stadt Chur entschieden, wer in der ehemaligen Volksbibliothek in Zukunft ein und aus gehen darf.

Südostschweiz
15.02.19 - 16:22 Uhr
Wirtschaft
Haus Arcas Arcasplatz Chur
Was passiert in Zukunft mit den Räumlichkeiten im Haus Arcas?
ARCHIVBILD, OLIVIA ITEM

Seit der Vorweihnachtszeit wird das «Haus zum Arcas» mit einem Pop-Up-Laden zwischengenutzt. Was aber kommt danach? Anlässlich eines Wettbewerbs sammelte die Stadt im letzten Jahr Ideen. Drei Projekte von 50 eingereichten wurden ausgewählt und während dem letzten halben Jahr genauer unter die Lupe genommen.

Die Mischung macht’s

Der Stadtrat entschied sich nicht für ein Einzelprojekt, sondern für eine Mischform aus zwei Projekten. Dabei machten der «Theater Estrich» und das «Haus der Chöre» das Rennen. «Wir möchten das Haus so stark wie möglich frequentieren», erklärt Stadtratspräsident Urs Marti gegenüber TV Südostschweiz. Mit dieser Projektkombination könne dieses Ziel am besten umgesetzt werden.

Das Kinder- und Jugendtheater Zapperlot zieht ins Dachgeschoss. Zukünftig entstehen dort generationsübergreifende Theaterkurse und Kooperationen mit anderen Theaterschaffenden. Parallel wird im Erd- und ersten Obergeschoss für verschiedene Chöre Platz geschaffen, die darin Konzerte und offene Singstunden organisieren können. 

 

TV SÜDOSTSCHWEIZ

Zeitintensiv

Die Entscheidung über die zukünftige Nutzung des «Haus zum Arcas» liess auf sich warten. «Je mehr ein Gebäude von der Öffentlichkeit genutzt wird, desto anspruchsvoller sind die Bauvorschriften», begründet Marti. Offerten mussten eingeholt werden. Ausserdem schrieb der Stadtrat eine Botschaft an den Gemeinderat für die Genehmigung der Kosten. Diese ist im Moment noch ausstehend. Ein Betrag von 2,5 Millionen Franken wurde angefragt.

Ein Jahr bis Einzug

Sofern der Gemeinderat das Geld spricht, können die Umbauarbeiten starten. Diese dauern ungefähr sechs Monate. Bis Einzug wird rund ein Jahr vergehen, bestätigt der Stadtratspräsident. Über zwei Millionen verbaue man schliesslich nicht einfach über Nacht. Das Gebäude wird innen stark saniert. Das sei notwendig, weil seit der letzten Renovation im Jahr 1970 nichts mehr gemacht wurde.

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