IWF gewährt Ägypten weiteren Milliardenkredit
Der Internationale Währungsfonds (IWF) gewährt Ägypten wegen der Coronavirus-Krise eine Kreditlinie über 5,2 Milliarden US-Dollar. Die Organisation hatte Kairo im vergangenen Monat bereits Nothilfen in Höhe von 2,7 Milliarden Dollar zugesagt.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) gewährt Ägypten wegen der Coronavirus-Krise eine Kreditlinie über 5,2 Milliarden US-Dollar. Die Organisation hatte Kairo im vergangenen Monat bereits Nothilfen in Höhe von 2,7 Milliarden Dollar zugesagt.
Die auf ein Jahr begrenzte neue Kreditlinie werde Ägypten helfen, die Volkswirtschaft zu stabilisieren und gleichzeitig wichtige Strukturreformen voranzutreiben, hiess es. Der IWF-Vorstand muss dem Programm noch zustimmen, was allerdings nur als Formsache gilt.
Ägypten ist ein beliebtes Reiseziel bei ausländischen Feriengästen. Der Tourismus sorgt daher im Land am Nil für viele Jobs und bringt dem Land wichtige Devisen ein - wegen der Coronavirus-Pandemie war dieses Geschäft aber zuletzt weitgehend zum Erliegen gekommen.
Der in Washington ansässige IWF unterstützt wegen der Coronavirus-Pandemie zahlreiche Entwicklungs- und Schwellenländer. Rund 100 Länder haben sich beim IWF nach Nothilfen oder Krediten erkundigt, Dutzende haben solche Mittel bereits beantragt.
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