Wirecard kündigt Ex-Chef Braun ausserordentlich
Der Verwaltungsrat von des insolventen Zahlungsanbieters Wirecard hat den Anstellungsvertrag des früheren Konzernchefs Markus Braun ausserordentlich gekündigt. Dies teilte der in einen Bilanzskandal verwickelte Finanzdienstleister am Dienstagabend mit.
Der Verwaltungsrat von des insolventen Zahlungsanbieters Wirecard hat den Anstellungsvertrag des früheren Konzernchefs Markus Braun ausserordentlich gekündigt. Dies teilte der in einen Bilanzskandal verwickelte Finanzdienstleister am Dienstagabend mit.
Braun war wegen des Skandals am 19. Juni zurückgetreten. Wenige Tage später wurde er wegen des Verdachts der Marktmanipulation festgenommen; er kam aber gegen eine Kaution von fünf Millionen Euro wieder auf freien Fuss.
Wirecard hatte eingestanden, dass in seiner Jahresbilanz 1,9 Milliarden Euro fehlen und das Geld bei zwei philippinischen Banken vermutlich gar nicht existiert. Der Börsenkurs des Dax-Konzerns stürzte ab, das Unternehmen meldete Insolvenz an. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde nach Angaben des zuständigen Amtsgerichts in München der Rechtsanwalt Michael Jaffé bestellt.
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