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Unterwegs in der Nebelsuppe

Sasi
Subramaniam
07.12.19 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit

Als ich am Donnerstagmorgen aus dem Fenster blickte, bekam ich Glücksgefühle. Noch nie zuvor hatte ich die Umgebung an meinem Wohnort in Mollis so gesehen. Oder vielleicht habe ich dieses Phänomen jedes Jahr einfach verpasst. Der Fussballplatz, die Oberrütelistrasse und der Kindergarten waren von dichtem Nebel eingehüllt. Ich überlegte mir zugleich, soll ich nach draussen gehen, um zu fotografieren, oder zu Hause bleiben, da es draussen wirklich kalt war. Wie Sie sehen können, habe ich mich fürs Erstere entschieden.

Mein Plan: Zum Bahnhof Näfels–Mollis gehen und auf dem Weg dorthin Bilder schiessen. Als ich am Bahnhof ankam, hielt gerade ein Zug, der in Richtung Glarus fuhr. Obwohl ich eigentlich gar nicht dorthin wollte, stieg ich ein, da mich der Nebel dermassen faszinierte. In Netstal stieg ich aber bereits wieder aus, da sich dort die Nebelsuppe mit Sonnenstrahlen mischte. Zu Fuss machte ich mich auf nach Mollis, auf der Jagd nach dem noch schöneren Sujet. Kurz vor dem Zmittag war ich schliesslich wieder zu Hause in der warmen Stube.

Als Abschluss dieses für mich besonderen Nebeltages traf ich am Abend auf dem Heimweg von der Arbeit noch einen Samichlaus samt Schmutzli. Der Chlaus begrüsste mich mit Vornamen, doch wer im Kostüm steckte, habe ich allerdings nicht erkannt.

Der Foto-Kolumnist

Sasi Subramaniam arbeitet als Fotograf bei den «Glarner Nachrichten», er streift aber auch in seiner Freizeit viel mit seiner Kamera durch die Region. In der losen Fotokolumne «Begegnungen» erzählt er jeweils davon. Heute von einer sehr überraschenden: dem extrem dichten Nebel am Donnerstag.

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