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Aude Rogivue erhält den Oswald-Heer-Preis

Zum dritten Mal geht der von Conradin Burga im Jahr 2015 ins Leben gerufene Wissenschaftspreis an eine junge Wissenschafterin.

Südostschweiz
27.01.20 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
In fröhlicher Stimmung: Fridli Marti (von links), René Handke, Preisträgerin Aude Rogivue, Conradin Burga und Christian Klug stellen sich für das Erinnerungsbild im «Glarnerhof» vor dem Gobelin auf.Pressebild
In fröhlicher Stimmung: Fridli Marti (von links), René Handke, Preisträgerin Aude Rogivue, Conradin Burga und Christian Klug stellen sich für das Erinnerungsbild im «Glarnerhof» vor dem Gobelin auf.Pressebild

Eingeladen hatten zur diesjährigen Verleihung des Oswald-Heer-Preises die Naturforschende Gesellschaft des Kantons Glarus gemeinsam mit dem Historischen Verein und dem Walters-/Wild-Fonds. Der Präsident der Naturforschenden Gesellschaft, Fridli Marti, moderierte den Anlass, und der Preis ging an die junge Schweizer Wissenschaftlerin Aude Rogivue.

Christian Klug, Präsident der Schweizerischen Paläontologischen Gesellschaft, hielt an der schlichten Feier im «Glarnerhof» in Glarus eine erfrischende Laudatio. Dann präsentierte die Preisträgerin ihre Arbeit «Genomic Variation of Arabis alpina (Brassicaceae) in heterogeneous Environments». In dieser untersuchte Aude Rogivue die Alpen-Gänsekresse und deren genetische Anpassung an unterschiedliche klimatische und geografische Verhältnissen.

Erste öffentliche Rede in Deutsch

Die in der Romandie aufgewachsene Forscherin schloss in Lausanne mit dem Bachelor und Master ab und doktorierte an der ETH Zürich. Die Französischsprachige schrieb ihre Dissertation in Englisch und referierte an der Feier zum ersten Mal öffentlich in Deutsch.

Mit der Preisübergabe in Glarus soll die Verbundenheit zum Heimatkanton des Paläontologen, Botanikers und Entomologen Oswald Heer (1809 bis 1883) gepflegt werden. Als besonderer Gast nahm an der Feier Professor René Handke teil, der am Vorabend den 95. Geburtstag feiern konnte. Musikalisch umrahmt wurde der Anlass von Ulrica Blumer-Vital (Mezzosopran) und Conradin Burga (Piano); unter anderem mit einem heiteren Poem von Oswald Heer.

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