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Naturpark Beverin lanciert Wolf-Infoplattform

Wer sich besser über die im Naturpark Beverin präsenten Grossraubtiere informieren will, kann ein neues Angebot nutzen.

Jano Felice
Pajarola
08.05.20 - 09:00 Uhr
Leben & Freizeit
Wie sieht die Grossraubtier-Situation im Naturpark Beverin aus? Eine neue Internetseite gibt Auskunft.
Wie sieht die Grossraubtier-Situation im Naturpark Beverin aus? Eine neue Internetseite gibt Auskunft.
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Der Naturpark Beverin lanciert mit der Internetseite infoplattform-grossraubtiere.ch eine Online-Möglichkeit, um aktuelle und eingehende Informationen zur Grossraubtier-Situation im Perimeter des Parks zu bekommen. Wie es in einer Medienmitteilung der Naturpark-Geschäftsstelle in Wergenstein heisst, soll die Plattform die Informationen von offizieller Seite ergänzen und Hintergrundwissen zur Verfügung stellen. Ausserdem kann man sich für einen Newsletter anmelden, mit dem man stets auf dem neusten Stand betreffend Informationen und Beiträge bleibt. Im integrierten Blog werden zusätzlich Themen aufgegriffen, die laut Mitteilung «in der täglichen Kommunikation vielleicht vernachlässigt wurden». Ebenfalls vorhanden sind Links zu den Kontaktstellen, und auch wichtige Merkblätter wurden zusammengetragen.

Auskunftsbedarf zugenommen

Mit der von den Naturpark-Mitarbeitenden Sebastian Nagelmüller und Samirah Hohl betreuten Website solle im Umgang mit Grossraubtieren die Information der Bevölkerung im Parkgebiet verbessert werden. In den letzten zwei Jahren sei das Thema – speziell die Präsenz von Wölfen – in der Region um den Piz Beverin zunehmend aktuell geworden. Da der Naturpark immer wieder um Auskunft angefragt worden sei, habe man im vergangenen Herbst der Einwohnerschaft unter anderem eine Befragung zugestellt. Dabei habe sich gezeigt, dass der Bedarf nach transparenten Informationen hoch sei. Basierend auf diesen Rückmeldungen habe man in der Folge die Plattform erarbeitet. Die gesetzlichen Zuständigkeiten würden aber unverändert bei der lokalen Wildhut, beim Amt für Jagd und Fischerei Graubünden sowie beim Plantahof liegen. 

Jano Felice Pajarola berichtet seit 1998 für die «Südostschweiz» aus den Regionen Surselva und Mittelbünden. Er hat Journalismus an der Schule für Angewandte Linguistik in Chur und Zürich studiert und lebt mit seiner Familie in Cazis, wo er auch aufgewachsen ist. Mehr Infos

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