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Nichts tun ist immer falsch

Fast jeder kennt in seinem nahen Umfeld eine Person, der es psychisch nicht gut geht oder eine Zeit lang nicht gut gegangen ist. Denn jede zweite Person in der Schweiz erleidet einmal im Leben so eine Erkrankung. Ein Erste-Hilfe-Kurs hilft, auf solche Personen zu zugehen. Wir haben drei solcher Kursgutscheine verlost.

Leben & Freizeit
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31.08.20 - 04:30 Uhr
Personen mit psychischen Problemen sind auf die Aufmerksamkeit und Hilfe ihrer Angehörigen angewiesen.
Personen mit psychischen Problemen sind auf die Aufmerksamkeit und Hilfe ihrer Angehörigen angewiesen.
SYMBOLBILD/UNSPLASH
Aktionstage Psychische Gesundheit

«As goht üs alli a» – über 60 Veranstaltungen in Graubünden.

Weitere Informationen finden Sie auf: www.bischfit.ch

Jeder zweite Mensch in der Schweiz leidet einmal im Leben unter einer psychischen Krankheit. Wenn man es nicht selber ist, sind es also vermutlich die Person, die gerade neben einem sitzt. Viele sind in solchen Situationen unsicher, ob und wie sie darauf reagieren sollen oder können. Oft warten sie ab, beobachten die betroffene Person weiter, aber unternehmen nichts - und genau das kann verheerende Folgen haben.

«Es ist wichtig, psychische Probleme bei Angehörigen, Freunden oder Arbeitskollegen rechtzeitig zu erkennen, auf die Menschen zu zugehen und Hilfe anzubieten», sagt die Gesundheitsförderung und Prävention des Kantons Graubünden. Denn je länger man warte, desto schlimmer können die Probleme werden.

Psychische Gesundheit darf nicht unterschätzt werden

Psychische Erkrankungen können mindestens so gefährlich sein wie körperliche. Bei körperlichen Verletzungen oder Erkrankungen wissen jedoch die meisten, was zu tun ist. Das hat man meistens in einem Nothelferkurs gelernt. Einen Nothelferkurs für psychische Erkrankungen gab es in der Schweiz bisher allerdings nicht und genau hier setzt die Stiftung Pro Mente Sana mit dem Ersthelferkurs «Ensa» an. «Laien sollen besser helfen können, wenn bei nahestehenden Personen psychische Schwierigkeiten auftreten, eine bestehende psychische Beeinträchtigung schlimmer wird oder eine akute psychische Krise ausbricht», so das Gesundheitsamt des Kantons.

Eine Idee aus Australien

Die Idee kommt aus Australien. Dort wollte man die Idee von «Erster Hilfe», beziehungsweise den Nothelferkursen, auf psychische Probleme übertragen. Die Stiftung Pro Mente Sana hat den Ersthelferkurs nun mit Unterstützung der Beisheim Stiftung in die Schweiz geholt. Der Name des Kurses «Ensa» kommt passenderweise von den australischen Ureinwohnern und bedeutet «Antwort». Die Antwort für den Umgang mit Menschen mit psychischen Schwierigkeiten.

Der Erste Hilfe Kurs «Ensa»

Im «Ensa» Erste Hilfe Kurs wird Grundwissen über verschiedene psychische Probleme und Krisen vermittelt. Man lernt, wie man auf eine Person mit psychischen Problemen und Krisen zugehen kann, ihr beisteht, sie unterstützt und informiert und wie man sie zu professioneller Hilfe ermutigt. Der Kurs wird in vier Modulen à je drei Stunden durchgeführt.

Verlosung Kurs-Gutscheine

Das Gesundheitsamt Graubünden verlost während den Aktionstagen drei Kurs-Gutscheine im Wert von 280 Franken. Der Wettbewerb läuft ab sofort bis am Freitag, 4. September, um 12 Uhr. Die Gewinner werden an diesem Tag vom Gesundheitsamt informiert.

Der Wettbewerb ist beendet.

Weiterführende Informationen: www.ensa.swiss

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