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Autos stauen sich vor Gotthardtunnel auf sechs Kilometern Länge

Der südwärts fahrende Verkehr hat sich gegen Donnerstagmittag vor dem Gotthardtunnel der Autobahn A2 auf sechs Kilometern Länge gestaut. In der Südostschweiz stauts bisher noch nicht.

Agentur
sda
13.05.21 - 13:33 Uhr
Leben & Freizeit
Ein gewohntes Bilder: Der Reiseverkehr staut sich vor dem Gotthardtunnel der A2 zwischen Göschenen und Amsteg Richtung Süden. (Archivbild)
Ein gewohntes Bilder: Der Reiseverkehr staut sich vor dem Gotthardtunnel der A2 zwischen Göschenen und Amsteg Richtung Süden. (Archivbild)
KEYSTONE/URS FLUEELER

Viele fahren über das verlängerte Auffahrts-Wochenende in den Süden. Gemäss den Verkehrsinformationen von Radio SRF bedeutete das eine Wartezeit von einer Stunde vor dem Gotthardtunnel. Auch die Hauptstrasse von Flüelen nach Göschenen im Kanton Uri war überlastet. Eine Umfahrung über die A13 und den San-Bernardino-Tunnel wurde empfohlen.

Trotz der Umfahrungsempfehlung zeigen die Verkehrsinformationen von TCS noch keine Staus in Graubünden an. In der ganzen Südostschweiz scheinen die Strassen bis Donnerstagmittag nicht überlastet zu sein.

Vergleich zum Vorjahr

Mit dem Stau vor dem Gotthard setzte sich an Auffahrt fort, was am Mittwoch zum Auftakt des verlängerten Wochenendes begonnen hatte. Viele nutzten die Gelegenheit, ins etwas sonnigere Tessin und noch weiter nach Italien zu reisen. So kam es auch vor dem Grenzübergang in Chiasso zu zwei Kilometern Stau.

Bereits am Mittwochnachmittag bildete sich vor dem Nordportal des Autotunnels im Urnerland ein Rückstau von bis zu zwölf Kilometern mit einer Wartezeit von zwei Stunden. Grund war neben der Überlastung ein Pannenfahrzeug. Bis zu dessen Bergung war der Tunnel für eineinhalb Stunden gesperrt.

Im vergangenen Jahr staute sich der Verkehr zu Beginn des verlängerten Ausfahrtswochenendes am Gotthard weder Richtung Süden noch Norden. Weil die Temperaturen aber bei bestem Wetter auf ausgesprochen frühsommerliche Werte kletterten, waren die Zufahrten zu beliebten Ausflugszielen im ganzen Land verstopft. Aufgrund der Wetterlage blieb dies in diesem Jahr vorerst aus.

Kilometerlange Schlangen wie vor der Covid-19-Pandemie hatten weder das Bundesamt für Strassen noch der Verkehrsinformationsdienst Viasuisse erwartet. Sie gingen davon aus, dass sich wie bereits an Ostern vor allem Personen aus der Deutschschweiz in Richtung Süden aufmachen würden.

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