Beim BA für Affären und Geplänkel (BAG)

Das Küchen- und Serviceteam des Steigenberger Grandhotels Belvédère wurde diesem Anspruch zwar durchaus gerecht und hätte auch einen Applaus verdient. Das exquisite Mahl, präsentiert von einer aufmerksamen und hervorragend koordinierten Mannschaft, liess keine Wünsche offen. Auch wenn diese, glaubt man der «Forensikerin Käti», unter stark erschwerten Bedingungen zu arbeiten hatte: «In der Küche stapeln sich die Leichen.» Und damit ist man schon mittendrin im kriminellen Lustspiel um «Gewalt im Ehebett». Im Minutentakt brachte das stark aufspielende Ensemble skurrile Figuren ­hervor und meuchelte sie in fast gleichem Tempo wieder. Bis eben ... siehe oben.

Fragezeichen über Fragezeichen

Den Besuchern blieb es überlassen, sich in dem Wirrwarr von Beziehungen, ­Beziehungsdelikten und Beziehungswünschen zurechtzufinden. Bis hin zum Rätsel, wie viele Schauspieler hier denn eigentlich agierten. Geschickt bezogen diese einzelne Besucher ins Spiel mit ein und liessen sie sogar zu Mordverdächtigen werden. So galt es, kurz nach ­«Gnadenlos verschnürte Pouletbrust» und noch vor «Erstarrte Schokolade», seine Befähigung zum Zeugen zu testen: Wer war wann und wo? Unter den erfolgreichen Beobachtern wurden Preise ­verlost. So viel sei hier verraten: Die ­Berichterstatterin erhielt keinen.