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Spitzensportler gründet Startup

Fachhochschule
Graubünden
09.07.19 - 18:10 Uhr
ZVG

An der Fachhochschule Graubünden wird ausgebildet und geforscht. Über 2000 Studierende besuchen Bachelor-, Master- und Weiterbildungsstudiengänge. In diesem Blog geben Studierende, Dozierende und Mitarbeitende Einblicke in den Hochschulalltag und in Themen, welche sie gerade beschäftigen.

Da mein Körperfettanteil zu hoch war kam ich nicht drum herum, meine Ernährung umzustellen. Dies führte dazu, dass ich ein 100% natürliches Produkt ohne Konservierungsstoffe, mit sehr viel Proteinen und wenig Fett ins Leben gerufen habe. Das Bündnerfleisch könnte schon bald starke Konkurrenz bekommen…

Nach einer Fettmessung wird mir mitgeteilt, dass für einen Spitzensportler zu viel Körperfettanteil gemessen wurde. Dies trotz 25 Stunden Sport in der Woche. Das liegt wohl daran, dass ich die Ernährung bis zu diesem Tag eher vernachlässigt habe. Mit dieser «Diagnose» begann ich aber umzudenken. Durch die enge Zusammenarbeit und Unterstützung von Poltera Training kann ich schnell Fortschritte erzielen und in gut zweieinhalb Wochen fast drei Kilogramm Fett verlieren. Der Schlüssel zu diesem Erfolg ist es, weniger Kohlenhydrate und mehr Proteine zu essen, sprich Brot und Teigwaren werden komplett gestrichen. Ich befasse mich mit den Fragen, was ich zwischendurch essen könnte ohne unnötig Kohlenhydrate zu mir zu nehmen. Denn als Sportler hat man rund um die Uhr Hunger. Leider gibt es viel zu wenig gesunde und nicht überzuckerte Snacks auf dem Markt. So wurde ich selbst aktiv und entwickelte ein Produkt. Ich holte mir Tipps, Ideen und Impressionen auf diversen sozialen Medien, habe Videos von Influencern und Fitnessmodels angeschaut und dabei festgestellt, dass diese oft Poulet mit Reis essen oder einen proteinreichen Shake zu sich nehmen. Beide Varianten haben viel Proteine, wenig Fett und wenig Kohlenhydrate. Diese Shakes schmecken mir leider nicht, denn sie sind oft sehr künstlich und komisch im Nachgeschmack. Poulet und Reis würden mir eigentlich schmecken, kann ich jedoch nicht einfach so in die Trainingstasche stecken oder auf den Berg mitnehmen. Also überlege ich mir, wie ich das ganze portabel machen kann. Mit einer Trockenfleisch Variante sollte es möglich sein. Da Trutenfleisch noch mehr Proteine und weniger Fettanteil als Poulet hat, entscheide ich mich, Trutenfleisch zu verwenden. Zu Hause im Ofen unternehme ich erste Versuche. Es schmeckt sehr lecker stelle ich fest und ich denke mir, dass auch andere in den Genuss vom sogenannten «Turkey Jerky» kommen müssen. Zusammen mit einem Metzger aus dem Unterengadin besprechen wir die Idee. Dieser war ebenfalls sehr überzeugt. Das Fleischprodukt schmeckt nicht nur ausserordentlich gut, sondern ist auch ohne Konservierungs- oder Zusatzstoffe, durch das werden wir unserer Vision «100 % natürlich zu sein» gerecht.

Das neue Bündnerfleisch besteht aus Trutenfleisch

Nachhaltigkeit und Qualität ist uns sehr wichtig und das haben wir in unserer Vision sowie in den Werten von Turkey Jerky verankert. Das Trutenfleisch kommt aus der Schweiz und das Fleisch wird sorgfältig und mit viel Liebe im Unterengadin gewürzt und getrocknet. In der Schweiz gibt es bis heute leider nur wenige grosse Trutenfarmen. Dies soll sich nun aber ändern. Turkey Jerky soll innovativ sein. Unser Ziel ist es, eine Trutenfarm im Kanton Graubünden aufzuziehen. Mit Bauern bin ich im Gespräch und es wäre ein Traum, die ganze Herstellung des Turkey Jerkys im Kanton Graubünden abzuwickeln. Wenn das geschafft ist, bin ich überzeugt, dass das Turkey Jerky dem bis heute sehr bekannten Bündnerfleisch Konkurrenz machen wird.

Wettbewerb

Du möchtest das 100% natürliche Produkt testen? Zurzeit läuft gerade ein Wettbewerb, bei dem du ein halbes Kilo Turkey Jerky gewinnen kannst. Die Teilnahme ist einfach, teile unsere Story auf Instagram und folge uns, dann nimmst du automatisch am Wettbewerb teil. Viel Erfolg!

Mehr Informationen:
Instagram: @turkeyjerky.ch
Internet: www.turkeyjerky.ch

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