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«Die Klimalüge und das Energieproblem» Vortrag von A. F. Steffen im Marsöl, Chur

Ich habe den Lebenslauf von Anton F. Steffen vom Internet runtergeladen. Offensichtlich ist er einer dieser selbsternannten Klimaspezialisten, die so oft unter den Klimawandelverleugner zu finden sind. Er hat keine Ausbildung in irgendeiner der Klimadisziplinen noch scheint er auf diesem Gebiet gearbeitet oder geforscht zu haben. Dies bestätigt eine Suche im Google Scholar mit den Stichworten Anton F. Steffen, die nicht einen einzigen Eintrag ergab, weder fuer Klima noch sonst ein naturwissenschaftliches Gebiet. In der Tat listet er in seinem Lebenslauf auch keine Artikel in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Natürlich darf jeder eine eigene Meinung haben, aber mit so wenig Grundwissen einen öffentlichen Vortrag gegen eine gut fundierte Theorie über die Gründe dieses Klimawandels zu halten, ist gelinde gesagt unbescheiden und unverantwortlich. Alter macht eben nicht unbedingt weise.
Herr Steffen meint auch, es sei vermessen zu glauben, der Mensch sei in der Lage das Klima zu bestimmen. Vermessenheit ist kein wissenschaftliches Argument, Das hört sich mehr nach Glauben an. Was nicht sein darf, ist nicht.
Der Organisator dieses Vortrags war die SVP. Es ist schon fast chronisch, dass sich diese Partei beim Thema Klimawandel auf eher betagte Nicht-Spezialisten oder Wissenschaftler, deren Thesen widerlegt worden waren, beruft, und ich frage mich, wie es bei anderen Themen steht. Desinformation statt Information. Das zeugt nicht von Respekt fuer den Wähler, aber Gewinnen ist eben alles.

Fritz Schulthess
10.10.19 - 10:41 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
Die Klimalüge und das Energieproblem. Leserbrief GR, 8. Oktober
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Lieber Herr Schulthess,

."Nur ein in Panik versetztes Volk akzeptiert auch sinnlose Massnahmen ...".

Ihr Leserbrief strotzt nur so von Respektlosigkeit!

Herr Schulthess, ich bewundere Ihre Geduld, dass Sie sich noch Mühe geben, die realitätsfremde Argumentation des „herzallerliebsten“ und offensichtlich unbelehrbaren Herrn Stüssi zu kommentieren. Auch Herr Stüssi muss einsehen, dass seine „Autopartei-Ideologie“ längst ein Auslaufmodell ist.

Danke, Fritz Schulthess.
Wer hinter dem SVP-Referenten im Marsöl und Rolf Stüssi steht? Nun, Stüssi selbst schreibt:
...
Rolf Stüssi, 08.10.2019 - 08:26 Uhr
Herzensallerliebster Reto Hassler
Unser Verein ProCo2 ist kein politisch orientierter Verein und ich persönlich gehören auch keiner Partei an.
Gerne können Sie unserem Verein beitreten und möchten auch informieren, dass wir nach Annahme des Co2 Gesetzes in den beiden Räten umgehend das Referendum ergreifen werden.
Herzlichen Dank und herzliche Grüsse
Rolf Stüssi
Aktuar Vereine ProCo2 / Gegenallianz
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Ich frage Ein Verein, den ich NICHT im Internet finde, keine Partei sei, der zugleich aber so viele Mitglieder bzw. politische Macht haben will, um das Referendum gegen ein allfälliges CO2-Gesetz zu ergreifen? Wie soll das denn stimmen?
....
Fritz Schulthess, 08.10.2019 - 10:18 Uhr
Der Gedanke ist mir auch schon gekommen, Herr Hassler. Auffallend auch ist, dass das Thema Auto nie erwähnt wird. Ist Herr Stüssi gar der Inhaber der Stüssi Automobile AG in Bilden, Glarus?
Das Gezeter hört sich nämlich an, wie ein Krebskranker, der über Nacht zum Onkologen wird. Wer würde sich von ihm behandeln lassen?
Antworten
Wolfgang Reuss
09.10.2019 - 23:55 Uhr
Herr Schulthess, gemäss dem jeweiligen Textbeginn von Rolf Stüssi dürfte es sich weniger um Onkologie (komischerweise finde ich in der Klimadebatte immer nur CO2, obwohl der Nanochemiecocktail der Verbrennungsmotoren wesentlich schädlicher noch sein dürfte als das Mikroplastik, beides ubiquitär, punkto Kanzerogenität) als um Kardiologie handeln, vermutlich um Herzschrittmacher mit Verbrennungsmotor. Übrigens hat mich das Argument der Klimaleugner, Pflanzen würden ohne CO2 verhungern, überzeugt, so dass ich Mitglied in dem Verein werden wollte, wo Rolf Stüssi Aktuar sei, jedoch, ich fand den Verein nicht, daher finde ich es kaum sinnvoll, zu werweissen (mutmassen), ob Herr Stüssi in Bilten (Glarus) automobil wirkt, denn Rolf Stüssi kann sich in der Südostschweiz-Online meines Wissens jeder nennen, Sie dürfen das gerne bei Somedia nachhaken, jedenfalls vor einigen Monaten gab es ein Beispiel anhand dessen ich beweisen kann, dass zumindest damals man auch mit Fakenamen hier aufzutreten in der Lage war.
Mit pflanzendüngenden Grüssen
Wolfgang Aare-Limmat, Aktuar Vereine ProH2O / Gegenallianz

Herzensallerliebster Fritz Schulthess

Bei allem Respekt, aber Ihre Art und Weise wie Sie Leute hinstellen und urteilen ist befremdlich. In einer Demokratie und Rechtsstaat und normales Zusammenleben gehört es dazu, andere Meinungen zu respektieren bzw. sich konstruktiv auszutauschen, was bei Ihnen wohl ein Fremdwort ist.

In all Ihren Beiträgen und Kommentaren konnten Sie kein einziges sachliches Argument entgegenbringen, lediglich selbstherrliche und beleidigende Kommentare.

Habe Ihnen mal ein paar sachliche Argumente gebracht, weshalb der anthropogene Klimawandel bezüglich Co2 Theorie fraglich ist. Sämtliche sachlichen und wissenschaftliche sowie geschlichtliche Argumente ignorieren Sie bzw. werden beleidigend.

Hier ein paar Fakten:
- Der Weltklimarat ist keine wissenschaftliche sondern politische Organisation
- Co2 Gehalt letzten paar Jahrtausende konstant bei 280 ppm,
dennoch Warm- und Kaltphasen sowie Eiszeiten, warum wenn das Co2 konstant war?

- Die Hochkultur bzw. Blütezeiten der Menschen waren immer zu den Warmphasen
(Klimaoptimum des Holozän, Römerzeit, mittelalterliche Warmzeit und Beginn der Industrialisierung
- In Kaltphasen, vermehrt Tod durch Erfrierung, Krankheiten, Missernten, Hungersnöte und Völkerwanderungen
- Die globale optimale Durchschnittstemperatur wird mit +15 Grad angeben
(diese resultiert aus dem angeblichen resultierenden natürlichen Treibhauseffekt)

Die globale Durchschnittstemperatur der Erde hat die 15 Grad trotz zusätzlichem Co2 Anstieg nie überschritten und ist seit Ende der kleinen Eiszeit um ca. 0.8 Grad gestiegen, obwohl eine globale Durchschnittstemperatur von 15 Grad aus dem natürlichen Treibhauseffekt resultieren sollte.
Die Temperatur ist nach Ende der kleinen Eiszeit und nicht seit der Industrialisierung gestiegen.
Das eine Grad aus dem Ausstoss fehlt und die globale Durchschnittstemperatur liegt mit 14.65 Grad unter den 15 Grad des angeblichen natürlichen Treibhauseffektes, welchen wir angeblich in den letzten Jahren angeblich verstärkt haben.

Weiter ist der angebliche natürliche Treibhauseffekt unter den Wissenschaftlern umstritten
Es ist nicht mittels Experiment bewiesen, dass Co2 in dieser geringen Konzentration die Temperaturen erhöht

Da Sie ja gerne mit Ihren Fachkompetenzen in Sachen Klima profilieren und anderen vorwerfen, aber selber von Ihrem Fachwissen überzeugt sind, u.a. werfen Sie mir ebenfalls mangelndes Wissen vor. Hier müssen Sie zuerst mal Ihre Fachkompetenz und ihr Wissen einbringen, bevor Sie andere kritisieren und beleidigen.

Herzliche Grüsse

Rolf Stüssi

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