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Klimamarsch fällt teilweise ins Wasser

Geplant ist ein mehrtägiger Marsch von Landquart nach Davos ans WEF. Auch die weltberühmte Klimaaktivistin Greta Thunberg soll angeblich mitmarschieren. Für den letzten Teil der Strecke gibt es nun aber keine Genehmigung.

Südostschweiz
15.01.20 - 12:07 Uhr
Politik
SCHWEIZ WEF DAVOS
Noch ist unklar, ob Greta Thunberg an der Winterwanderung teilnimmt.
KEYSTONE

Am 9. Januar 2020 ging bei den Bündner Behörden ein Gesuch für eine dreitägige Winterwanderung anlässlich des Jahrestreffens des WEF ein. Diese soll am Sonntag, 19. Januar 2020, nach einer Platzkundgebung in Landquart beginnen. Ein erster Zwischenhalt ist gemäss Gesuch in Schiers vorgesehen. Am Montag, 20. Januar 2020 soll die Strecke zwischen Schiers und Klosters zurückgelegt werden. Als letzter Abschnitt ist am Dienstag, 21. Januar 2020 eine Wanderung von Klosters nach Davos beantragt, wie die Bündner Regierung in einer Medienmitteilung schreibt.

Nun haben die Bündner Behörden die Winterwanderung unter Auflagen bewilligt. Mit Ausnahme vom Streckenabschnitt von Klosters nach Davos und der Strecke in Davos selbst, darf die Winterwanderung wie geplant stattfinden. Da zwischen Klosters und Davos die Kantonsstrasse die einzige Verbindung zwischen Prättigau und Landwassertal ist, und diese Strasse auch als Rettungsachse fungiere, hätten die Behörden entschieden, keine Bewilligung für den Streckenabschnitt Klosters bis Davos zu erteilen. Auch das erwartete, hohe Verkehrsaufkommen auf der besagten Strasse am 21. Januar habe zu diesem Entscheid beigetragen.

Ein Kompromiss

Damit die Teilnehmer der Winterwanderung ihre Anliegen in Davos dennoch kundtun können, hat der Kleine Landrat der Gemeinde Davos am Dienstag, 21. Januar, von 13 bis 15 Uhr, eine Platzkundgebung auf dem Rathausplatz genehmigt. (mma)

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Ich hätte die ganze Schulschwänzwanderung verboten. Die sollen in die Schule gehen und lernen wie man zukünftig das Klimaproblem lösen kann.

Wie bitte?
Gibt es im Tourismuskanton GR keinen Wanderweg zwischen den weltberühmten Promi-Zentren Klosters und Davos?
Wenn nein, wissen es nun Greta und die Welt.
Falls ja, sollte das bekanntgemacht werden als einzige Perpedes-Achse in der Klimakatastrophenära-Hypermotorisierung – Strasse und Luft: SWISS übertraf 2019 ihren «REKORD 2018» um 4.7 Prozent (SO 14.1.2020) –, Motto: Wenigsten eine statt gar keine.

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