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20 Todesopfer am Piz Segnas

Im Absturzgebiet auf dem Piz Segnas haben am frühen Sonntagmorgen die Aufräumarbeiten begonnen.

Südostschweiz
05.08.18 - 14:05 Uhr
Ereignisse
Unser Reporter Simon Lechmann berichtet von den Arbeiten vor Ort.

Beim Absturz eines Flugzeugs in den Schweizer Alpen am Samstag könnten bis zu 20 Menschen ums Leben gekommen sein. Die im Kanton Graubünden abgestürzte Maschine war eine Junkers Ju-52 des Baujahrs 1939, wie die auf Rundflüge spezialisierte Firma Ju-Air in der Nacht zum Sonntag mitteilte. Das Oldtimer-Flugzeug hat Platz für 17 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder.

Die Kantonspolizei Graubünden meldete lediglich den Absturz an der Westflanke des Piz Segnas auf 2540 Metern Höhe. Die Bergungsarbeiten werden am Sonntag fortgesetzt. In der Nacht wurde über dem Absturzgebiet ein Flugverbot verhängt. Zu möglichen Absturzursachen machte die Polizei keine Angaben.

Rettungsflüge am frühen Sonntagmorgen.

Am Sonntagmorgen haben Helikopter Material zur Unglücksstelle geflogen. Die Polizei fliegt Personen auf den unteren sowie den oberen Segnesboden. Zudem transportieren Helikopter Wasser, wie unser Reporter vor Ort berichtet.

Eine Person ist mit einem Fallschirm zur Unglücksstelle gelangt. Offenbar gelingt die Absperrung der Unglücksstelle nicht restlos. Dies, weil Wanderwege durch das Gebiet führen. Die Polizei informiert am Sonntagnachmittag.

Der Flugbetrieb der JU-Air wurde bis auf weiteres eingestellt.

Ein Video mit Blick Richtung Unglücksstelle.
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