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Corona-Cluster im Oberengadin - Mehrere Schulen betroffen

Im Oberengadin wurde ein Corona-Cluster festgestellt. In drei Schulen häuften sich die Fälle. Im Oberengadin wird nun vorübergehend von Menschenansammlungen von über zehn Personen, Apéros und dergleichen abgeraten.

Südostschweiz
02.10.20 - 19:21 Uhr
Ereignisse
Das Gesundheitsamt Graubünden empfehlt weiterhin die Schutzmassnahmen zu beachten.
Das Gesundheitsamt Graubünden empfehlt weiterhin die Schutzmassnahmen zu beachten.
SYMBOLBILD/BERNHARD AEBERSOLD

Am Freitag hat das kantonale Gesundheitsamt eine Corona-Fallhäufung an Schulen im Oberengadin verzeichnet. Wie es in einer Mitteilung heisst, sind die Primarschule Grevas in St. Moritz, das Gymnasium Academia Engiadina in Samedan sowie die Kaufmännische Berufsschule Oberengadin in Samedan betroffen.

Aktuell würden sich drei Lehrpersonen der Primarschule Grevas in Isolation und eine Lehrperson sowie die zweite Klasse in Quarantäne befinden, heisst es. In der Academia Engiadina ist die gesamte erste Klasse des Gymnasiums in Quarantäne versetzt worden und in der Berufsschule Oberengadin befinden sich sieben enge Kontaktpersonen in Quarantäne. Auf Anordnung des Gesundheitsamts werden alle Klassen der Academia Engiadina sowie der Berufsschule Oberengadin bis zum Ferienbeginn fernunterrichtet, wie es weiter heisst.

Arbeit aufgenommen

Laut der Regierung haben die Contact Tracer der kantonalen Covid-Abteilung die Arbeit zur Unterbindung der Infektionsketten aufgenommen. Mögliche Kontaktpersonen wurden ermittelt und in Quarantäne gesetzt. Zudem wurden die Ressourcen im Contact Tracing wegen der plötzlichen Fallhäufung erhöht.

Das Gesundheitsamt empfiehlt, bei typischen Krankheitssymptomen den Kontakt zu anderen Personen zu vermeiden und einen Coronatest zu machen. Ausserdem rät das Amt vorübergehend von Menschenansammlungen von über zehn Personen, Apéros und dergleichen im Oberengadin dringend ab. (paa)

Konkret empfiehlt das Gesundheitsamt den Mindestabstand von 1,5 Metern wenn immer möglich einzuhalten, sich mit Gesichtsmasken zu schützen, die Hände regelmässig zu waschen, die Kontaktdaten korrekt zu hinterlegen und die «SwissCovid App» zu nutzen.

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