«Das ist kein Beruf, das ist mein Lifestyle»

Schweizer Schauspieler, die es in Hollywood versucht haben, gibt es nicht sehr viele. Solche, die das Abenteuer nicht abgebrochen haben noch viel weniger. Einer von denen, die gegangen sind und bleiben, ist der St. Moritzer Gian Franco Tordi. Als er merkte, dass er für seine Kreativität in der Schweiz nicht den nötigen Raum findet, beschloss er 2001, sich in Los Angeles als Schauspieler zu probieren.

Weil Tordi derzeit gerade in seiner Engadiner Heimat weilt, haben wir die Gelegenheit genutzt und den hartnäckigen Bündner zum Interview getroffen. Darin erzählt er die Geschichte seiner Leidenschaft, von schwierigen und guten Zeiten in den USA und warum er Hollywood nie mehr ganz verlassen kann. Bald wird er im Film «Ford v. Ferrari» zu sehen sein, der die reale Geschichte des 24-Stunden-Rennens von Le Mans im Jahr 1966 erzählt, als der US-Autohersteller Ford sich daran machte, die langjährige Vorherrschaft von Ferrari zu durchbrechen.

Und in dieser Umgebung hat Tordi nun einen grossen Coup gelandet. Im Video erzählt der Engadiner Schauspieler, wie er zu seiner bisher grössten Hollywood-Rolle im Film «Ford v. Ferrari» gekommen ist, obwohl er schon fast vergessen hatte, sich überhaupt um die Rolle beworben zu haben – und neben wem er gerne einmal in einer romantischen Komödie spielen würde.

Das Interview mit den Südostschweiz-Journalisten hat dem Schauspieler offensichtlich Spass gemacht, hat er doch ein gemeinsames Foto gleich auf seinem Instagram-Account gepostet. Und das Foto hat schon fast 2000 Likes, so werden Andry Flury von TV Südostschweiz und Nadja Guetg von Radio Südostschweiz noch in Hollywood bekannt.