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Bündner Kulturpreis 2021 geht an Leo Tuor

Leo Tuor ist von der Bündner Regierung mit dem Kulturpreis 2021 ausgezeichnet worden. Ausserdem verlieh die Regierung sechs Anerkennungspreise und fünf Förderungspreise.

Südostschweiz
25.02.21 - 08:05 Uhr
Kultur
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Der 62-jährige Schriftsteller darf sich über den Bündner Kulturpreis 2021 freuen.
OLIVIA AEBLI-ITEM

Die der Regierung verleiht Leo Tuor aus Sumvitg den Kulturpreis des Kantons Graubünden 2021. Dies teilte der Kanton Graubünden am Donnerstag mit. Der Schriftsteller bereichere die Literatur mit packenden, lebensprallen und phantasievollen Geschichten, heisst es in der Mitteilung. Seine wachen Augen, sein kulturelles Wissen, und seine Lust auf formale Erfindungen und Experimente würden den Leserinnen und Lesern ein vielfältiges Bild der Surselva und der Lebenswelten in den alpinen Räumen bescheren.

Der Kulturpreis ist mit 30'000 Franken dotiert.

Weiter hat der Kanton folgende Anerkennungs- und Förderpreise vergeben:

Die Anerkennungspreise 2021

Mara Capelli, 1967, Tänzerin, Roveredo: Die Regierung verleiht Mara Capelli einen Anerkennungspreis. Die Tänzerin aus dem Misox ist eine begeisterte und begeisternde Tänzerin und Lehrerin des Hip-Hop. Ihre Gruppen haben die Schweiz auf höchstem Niveau mehrere Male vertreten. Sie hat die Hip-Hop-Szene im Misox gegründet, gefördert und ermöglicht sie weiterhin.

Ralph Feiner, 1961, Fotograf, Malans: Die Regierung verleiht Ralph Feiner einen Anerkennungspreis. Der Fotograf ist der Chronist der zeitgenössischen Architektur Graubündens. Sein künstlerischer Verstand, sein Wissen um Menschen, Häuser und Landschaften werden zu berührenden und gut informierten Bildern über die Schönheit und Eigenart der Baukultur des Kantons.

Vera Kappeler, 1974, Musikerin und Peter Conradin Zumthor, Musiker, 1979, Haldenstein: Die Regierung verleiht Vera Kappeler und Peter Conradin Zumthor einen Anerkennungspreis. Die Musikerin und der Musiker erfinden, komponieren und improvisieren packende, berührende und unterhaltsame Klangwelten. Als Solisten, als Duo oder in Kapellen bereichern sie die zeitgenössische, die Theater- und auch die Volksmusik.

Jürg Schmid, 1957, Insektenforscher, Ilanz: Die Regierung verleiht Jürg Schmid einen Anerkennungspreis. Der Zahnarzt hat als Amateur der Naturwissenschaften die Kleinschmetterlinge erforscht, gesammelt und fotografiert und so ein Grundlagenwerk über die Biodiversität geschaffen.

Verein und Stiftung Valendas Impuls, 2004, Valendas: Die Regierung verleiht dem Verein und der Stiftung Valendas Impuls einen Anerkennungspreis. Sie haben mit Wagemut, Geduld, Phantasie, Baukultur und geschicktem Zusammenspannen von Alpendorf und Unterland gezeigt, wie die Renaissance eines Dorfes erfolgreich werden kann.

Curò Mani, 1949, Musiker, Ardez: Die Regierung verleiht Curò Mani einen Anerkennungspreis. Er hat als Komponist und Dirigent den Chorgesang aus Graubünden bereichert und als Lehrer viele Kinder und Jugendliche für Musik begeistert.

Die Förderungspreise 2021

Chiara Balsarini, 1985, Regisseurin und Schauspielerin, Valposchiavo: Die Regierung verleiht Chiara Balsarini einen Förderungspreis. Die Theaterfrau aus Poschiavo ist Schauspielerin, führt Regie, stemmt Produktionen, schreibt Stücke und unterrichtet Theater – ein Rundumtalent des Theaters.

Andriu Deplazes, Künstler, 1993, Sagogn, Brüssel und Marseille: Die Regierung verleiht Andriu Deplazes einen Förderungspreis. Der Künstler ist ein scharfäugiger Beobachter der Gesellschaft. So gelingen ihm eindrückliche Bilder über Menschen, Zustände und Landschaften.

Sara Bigna Janett, Musikerin, 1990, Tschlin/Zürich: Die Regierung verleiht Sara Bigna Janett einen Förderungspreis. Die Sängerin ist zu Hause auf Opernbühnen, in der Volksmusik und im Kammerchor. Sie kann das Repertoire und ist immer wieder neugierig auf Experimente ungewissen Ausgangs.

Valentina Minnig, Künstlerin, 1991, Chur/Zürich: Die Regierung verleiht Valentina Minnig einen Förderungspreis. Die Fotografin und Künstlerin beschäftigt sich intensiv mit der Macht des Menschen über die Natur und schöpft daraus faszinierende und irritierende Bilder und Installationen.

Gian Stecher, 1983, Musiker, Domat Ems: Die Regierung verleiht Gian Stecher einen Förderungspreis. Der Dirigent und Trompeter ist in frühen Jahren schon Stütze und Leuchtturm der Blasmusik in Graubünden.

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Jeu cretg ch'ei dad buc biars romontschs che han legiu tons romans romotschs sco jeu. Denton gest cun
quels da Leo Tuor hai saviu entscheiver ton sco nuot, sulet Giacunbert Nau ha aunc plaschiu. Ils auters
san ins buc sch'els ein scret en tudestg ni tgei.
Ha la juria che dad quels premis legiu inagda ils 3 Romans da Leontina Lergier- Caviezel lu savessas nua
ch'il premi sudes, gest il davos roman Davos ils mugrins ei in deletg da legier.

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