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Berlinale-Leitung plant Sommerfestival als Open-Air-Veranstaltung

Die Festivalleitung der Berlinale muss angesichts der Corona-Infektionslage erneut umplanen. Die Sommerausgabe soll nach Möglichkeit nun ausschliesslich draussen stattfinden - Filmvorführungen soll es im Juni dann unter freiem Himmel geben.

Agentur
sda
28.04.21 - 16:36 Uhr
Kultur
ARCHIV - Ein Eingang mit der Aufschrift "Internationale Filmfestspiele Berlin" und dem Berlinale-Bären am Potsdamer Platz.  Die Festivalleitung der Berlinale muss angesichts der Infektionslage erneut umplanen. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa
ARCHIV - Ein Eingang mit der Aufschrift "Internationale Filmfestspiele Berlin" und dem Berlinale-Bären am Potsdamer Platz. Die Festivalleitung der Berlinale muss angesichts der Infektionslage erneut umplanen. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa
Keystone/ZB/Jens Kalaene

Die Einschränkungen des neuen Infektionsschutzgesetzes machten die Planungen «noch herausfordernder», teilte das Festival am Mittwoch in Berlin mit. Die Festivalleitung sei im Austausch mit den Behören, «um die nächsten Schritte für eine reine Open-Air-Veranstaltung zu besprechen», hiess es in der Mitteilung.

Ausgelotet werden soll auch, ob die Internationalen Filmfestspiele Berlin als Pilotprojekt stattfinden könnten, wenn das Publikum vorab auf das Coronavirus getestet wird.

Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den grossen Filmfestivals der Welt. Wegen der Pandemie wurde das Festival in diesem Jahr auf zwei Termine geteilt. Im März hatte es einen digitalen Branchentreff gegeben - vom 9. bis 20. Juni ist ein öffentliches Festival geplant. Noch sind die Berliner Kinos allerdings geschlossen. Zudem gilt nachts in der deutschen Hauptstadt eine Ausgangssperre.

«Eine finale Entscheidung zum Summer Special wird Anfang Mai getroffen werden», teilten die Filmfestspiele mit. Die Gesundheit aller und die Eindämmung der Pandemie habe «bei allen Überlegungen oberste Priorität». Eine Verschiebung auf einen anderen Zeitraum als Juni oder ein Onlinefestival fürs Publikum sei «zu keiner Zeit eine Option» gewesen, erklärte die Festivalleitung.

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