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Regisseur M. Night Shyamalan wird Jurypräsident der Berlinale

Der Filmemacher M. Night Shyamalan («The Sixth Sense», «Glass») wird Jurypräsident der nächsten Berlinale. Der 51-Jährige soll 2022 die Internationale Jury leiten, wie die Filmfestspiele in Berlin am Dienstag bekanntgaben.

Agentur
sda
19.10.21 - 14:33 Uhr
Kultur
ARCHIV - Regisseur M. Night Shyamalan wird Jurypräsident der nächsten Berlinale Foto: Antonio Calanni/AP/dpa
ARCHIV - Regisseur M. Night Shyamalan wird Jurypräsident der nächsten Berlinale Foto: Antonio Calanni/AP/dpa
Keystone/AP/Antonio Calanni

Der US-amerikanische Regisseur, der in Indien geboren wurde, fessele «mit seinen Genrefilmen seit drei Jahrzehnten weltweit das Publikum».

Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den grossen Filmfestivals der Welt. Die nächste Ausgabe ist vom 10. bis 20. Februar 2022 geplant - dann wieder als Präsenzveranstaltung. Die Internationale Jury entscheidet über die Preisträger, also etwa darüber, wer den Goldenen Bären für den besten Film bekommt.

Die Festivalleitung lobte den Drehbuchautor, Regisseur und Produzenten M. Night Shyamalan als einen der renommiertesten Namen der Filmbranche. Mit seinen Filmen habe er ein Universum geschaffen, «in dem Ängste und Sehnsüchte eng beieinanderstehen, und junge Menschen nicht nur die Hauptfiguren, sondern auch die treibenden Kräfte sind, um Ängste zu überwinden».

Er sei im US-Filmgeschäft «eine einzigartige Figur», teilte der künstlerische Festivalleiter Carlo Chatrian mit. Neben dem Psychothriller «The Sixth Sense» mit Darsteller Bruce Willis drehte er etwa «Unbreakable – Unzerbrechlich», «Signs – Zeichen» und «The Village - Das Dorf». Mit dem Horrorfilm «The Visit – Der Besuch» habe er beschlossen, seine Filme fortan selbst zu finanzieren, um seine künstlerischen Visionen zu verwirklichen.

Der Internationalen Jury gehören mehrere Menschen aus der Filmbranche an. 2020 hatte Schauspieler Jeremy Irons den Vorsitz übernommen. In diesem Jahr wurde auf einen Jurypräsidenten oder eine Jurypräsidentin verzichtet. Stattdessen bildeten mehrere Filmschaffende, deren Filme selbst schon Goldene Bären gewonnen hatten, das Gremium.

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