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Schulwegsicherung in St. Peter

Die Schulwege in St. Peter sind offensichtlich derart gefährlich, dass man den Kindergarten-Schülern sogar Leuchtwesten anzieht und ihnen Taschenlampen auf den Schulweg mitgibt. Nach langem hin und her sollen nun für das Markieren von Fussgängerstreifen, Bushaltestellen verschoben, Mittelinseln eingebaut und eine Mauer versetzt werden – alles wohl für viele zehntausend Franken. Das Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit (DJSG), könnte schon morgen über das Tempo 30 in St. Peter verfügen und nur für ein paar tausend Franken, wäre die Sicherheit sofort gewährleistet. Und dies in völliger Übereinstimmung mit dem Bundesrecht und den einschlägigen kantonalen Bestimmungen. Genauso wie dies auch in den Hauptstrassen in Maienfeld, Disentis, Bivio, Silvaplana etc., und ganz besonders auch in Sumvitg, der Fall war. Mit Tempo 30 könnten anschliessend Fussgängerstreifen zur Schulwegsicherung ohne Mittelinseln markiert werden, sodass sich die Postautos problemlos auf der Fahrbahn halten.
Aber offensichtlich ist es aus Sicht der zuständigen kantonalen Verwaltungsstellen unzumutbar, dass die Autofahrer auf ihrer einstündigen Fahrt zwischen Chur und Arosa in St. Peter zehn Sekunden liegen lassen.

Peter Hartmann aus Trimmis

Peter Hartmann
24.04.19 - 10:52 Uhr
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Ort:
Trimmis
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