Zu hoffen ist dennoch: Biden stoppt die US-Kriegspolitik

US-Präsident Joe Biden hat einen Luftschlag in Syrien befohlen. Biden soll damit auf Raketenangriffe auf US-Streitkräfte im Irak reagieren. Was haben eigentlich die USA noch im Nahen Osten verloren? Vermutlich wollen die Vereinigten Staaten die US-Konzerne schützen die dort Erdöl abpumpen.

Biden gehört zu den Kriegsfalken. Er hatte im letzten Jahr im Kongress auch dem astronomisch hohen US-Militärbudget für 2021 mit über 778 Milliarden US-Dollar zugestimmt, zusammen mit den Republikanern und seinen demokratischen Genossen.

Viele führende Mitglieder der neuen Biden-Administration, wie Joe Biden auch, haben all die Kriege unter Bush Junior und Obama und die Aufrüstung immer befürwortet. Mehrere Personen in der neuen Regierungsmannschaft von Biden hatten nach ihrem Job unter Obama gut bezahlte Stellungen in der Rüstungsindustrie inne. Sie stehen also dem militärisch-industriellen Komplex sehr nahe.

Zu hoffen ist jedoch trotzdem, dass unter Biden die US-Kriegspolitik gestoppt wird, die den USA in den letzten Jahrzehnten so sehr geschadet haben, wirtschaftlich und sozial. Auch die aussergerichtlichen Hinrichtungen mit Drohnen könnte Biden einstellen, die unter Bush Junior begonnen haben, die Obama und Trump noch intensivierten. Das «Bureau of Investigative Journalism» führt eine Datenbank über die tausenden US-Drohnenangriffe. Diese Tötungen sind Wasser auf die Mühle von extremistischen Organisationen, in Somalia, Afghanistan, Pakistan, dem Jemen und in anderen Ländern. Bei diesen Liquidierungen ohne Gerichtsverfahren des Terrorismus Verdächtigen kommen immer viele Zivilisten um. Diese terroristischen Drohnen-Morde schüren den Hass gegen die USA und den Westen.