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Helmtragpflicht und der Atomwaffenverbotsvertrag?

Etwa 1990, als der Südtrakt des HB-Zürich umgebaut wurde, hat man verlangt, dass die Bauarbeiter zu ihrem Schutz Helme tragen. Die Bauunternehmung liess damals jedoch verlauten sie würden ihren Arbeitern Helme abgeben, aber sie könnten sie nicht zwingen Helme zu tragen.
Erst Jahre später hat dann die SUVA, die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt die Helmtragpflicht auf dem Bau durchgesetzt, was sicher zu weniger Kopfverletzungen durch herabfallende Gegenstände auf Baustellen geführt hat. - Ein Bekannter in unserem Quartier, der eine Maurerlehre machte, wurde seinerzeit durch eine herabfallenden Hammer auf dem Gerüst am Kopf schwer verletzt. Mit einem Helm wäre sein Gehirn nicht zertrümmert worden.
Auf anderen Gebieten gibt es Sicherheits-Massnahmen und Bestimmungen, die leider nicht durchgesetzt werden. Nach Hiroshima und Nagasaki hätte man eigentlich alles tun müssen, um Atomwaffen abzuschaffen, um einen Schlagabtausch mit nuklearen Bomben zu verhindern, beim dem auch heute noch die ganze Menschheit vernichtet werden könnte.
Die Schweiz hat bisher den Atomwaffenverbotsvertrag nicht unterzeichnet. Warum? Vielleicht weil das Atomwaffengeschäft lukrativ ist und die Nationalbank, Banken, Versicherungen und Pensionskassen nicht nur Milliarden in ausländische Rüstungskonzerne investieren, sondern 2019 auch 8,983 Milliarden US-Dollar in Konzerne die Atomwaffen herstellen, wie ICAN, die Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen dokumentierte.
(Dont Bank On The Bomb - CH 2019 - ICAN Switzerland | Tableau Public)
ICAN meinte zu diesen Investitionen in die Nuklearwaffenindustrie: «Das Schweizer Banken Geld in die Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen investieren, ist umso erstaunlicher als dies in der Schweiz verboten ist. Seit der Revision des Kriegsmaterialgesetzes (KMG) vom 1. Januar 2013 gibt es ein gesetzliches Finanzierungsverbot von verbotenen Waffen. Darunter fallen auch Atomwaffen, welche in Art. 7 Abs. 1 lit. a KMG aufgeführt sind».
(SR 514.51 (admin.ch)

Heinrich Frei
26.07.21 - 14:12 Uhr
Leserbrief
Ort:
CH-8050 Zürich
Zum Artikel:
Bundesrat unterzeichnet Atomwaffenverbotsvertrag nicht
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Der Einzige, der Krieg will, sind die USAchse des Bösen. Aus demselben Grund wie damals gegen die Native Americans (Raubmord), bloss heute sind die ganze Restwelt die Indianer. Wobei, das einzige Hindernis für das US-Planetalleineigentum ist Russland, wenn Russland fällt, ist alles perdu. Das ist eine der grundlegenden historischen Wahrheiten, die die meisten Europäer nicht begreifen (wollen), dass wir Leidensgenossen von Russland sind und bisher Frieden hatten nicht trotz sondern wegen Russland.
Ein weiteres Märchen, Herr Hess, ist, dass die US-Atombomben auf Japan nötig gewesen seien. Es gibt sogar mehrere fundamentale Faktoren, die das widerlegen; ich könnte Ihnen das Interview in Youtube raussuchen (eine der beiden Fachpersonen ist der US-Professor Kuznick), aber es ist mir langsam zu blöde, Perlen vor die S...owhat zu werfen, einfach ein Kampf gegen Windmühlen, Sisyphus; die Menschheit will einfach auf Biegen und Brechen den Untergang, das ist meine Analyse und die des Pulitzerpreisträgers (ein Ami, Name vergessen, können Sie nachlesen im Beobachter von vor einigen Monaten, prominenter Artikel). Ja, was soll man machen, in den US-gefütterten Medien kursieren dermassen viele Fakenews (uralter US-Trick, wie damals die Störsender gegen Kuba, man müllt den Opfern einfach die Synapsen zu).
Russland (seit jeher) und nun auch China sind Opfer, die Gejagten. Und wir stehen auf der falschen Seite.

Schon recht Herr Frei, in die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen sollte und darf man nicht investieren. Nur, wie sie selber feststellen, greift das Gesetz nicht. Das wissen die Verantwortlichen auch, denn ihnen ist es egal, wenn die halbe Menschheit draufgeht. Das war nur eine Beruhigungspille für uns Pöbel. Eines aber sollten wir uns auch bewusst sein. Wie viele Atomkriege sind bis Dato ausgelöst worden?
Hiroschima und Nagasaki waren die ersten und bislang einzigen Bomben. Diese haben aber der Weltbevölkerung den wahren Schrecken dieser Waffe vor Augen geführt und den WWII endgültig beendet. Wer weiss wie viele Personen noch daran gestorben wären, wenn der Kaiser von Japan nicht in die Knie gezwungen worden wäre.
Ab dann bis heute hat die Welt sich gehütet, den Knopf zu drücken, So gesehen war die Bombe bis jetzt auch eine Kriegsverhinderung. Wenn man aber die laufende Entwicklung der Rüstung verfolgt, so kippt das Gleichgewicht zu Gunsten Russlands und Chinas, die USA werden da auf die Länge nicht mithalten können.
Die heutigen Waffen werden den Gegner mit grösserer Zerstörung ohne Atomwaffen vernichten. Wenn Russland an der Moskauer Luft-und Raumfahrtmesse sein neuestes Flugzeug vorstellt, das die F-35 in den Schatten stellt und Raketen mit 27-facher Schallgeschwindigkeit mittragen kann, oder wie am Wochenende seine Kriegsflotte in St. Petersburg vorstellt, dann wird der A-Bombe der Schreck genommen.